Project Threesome

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Von Dreien geträumt

Veröffentlicht 11/08/2013 von Pseudorebell

Heute Nacht habe ich von der Schönen geträumt. Nicht ausführlich oder zusammenhängend, so sind meine Träume nicht. Eher wie Momentaufnahmen und Blitzlichter.

Wir liegen nebeneinander auf weichem Untergrund. Sie lacht mich ein bisschen schüchtern an, ich lache unsicher zurück. Dann merke ich, dass mein Bein über ihren liegt. Ich streiche durch ihr Haar und nähere mich ihrem Mund….

Mein Oberkörper ist nackt, sie hat die Hand auf meinem Bauch und küsst gerade meine Brust. Ich fühle, dass sie nichts trägt, schaue nach unten und sehe ihre hellen Brüste und wie Adern in ihnen verlaufen.. „Schlaf mit mir“ sagt sie. Ich muss lachen, weil Miss Universe und ich mal darüber gesprochen haben was für ein komischer Ausdruck das eigentlich ist. Im nächsten Moment sehe ich sie auf mir, sich auf mir abstüzend. Es fühlt sich gut an…

Miss Universe ist auch da. Beide sind nackt, sie küssen sich. Ich ergötze mich daran zu sehen, wie zwei Frauenkörper ineinander verschlungen liegen. Sie berühren sich nur ganz zart, küssen sich lange. Kein schneller Sex sondern lang andauernde Spiele. Die Schöne zwinkert mir zu. „Fass mich an Pseudorebell“ sagt sie. Miss Universe grinst.

Eine Ahnung

Veröffentlicht 28/07/2013 von Miss Universe
Der Pseudorebell ist ein begnadeter Schweiger. „Einfach mal Fresse halten“ ist seine Rezeptur für einen gelungenen Moment, besonders wenn alles bereits schön ist. Wir warten am See auf die Schöne, und es ist alles gut. Zwischen uns gibt es nichts zu sagen. Es ist Sommer, und ein wunderbarer Abend unter freiem Himmel liegt vor uns. Und wie immer in diesen Momenten, wenn ich nicht meinen vorderen Hirnteil mit verbaler Kommunikation anstrenge, beginnen unsere Körper ihr Gespräch. Wie würde es jetzt losgehen, lägen wir nicht zwischen vielen Menschen an exponierter Stelle, damit die Schöne uns findet!

Sie hingegen ist eine gewandte und lustvolle Erzählerin. Selbst wenn sie nichts erlebt hätte, könnte ich stundenlang verzaubert ihren pointierten Geschichten lauschen. Sie hat aber wieder so einiges angestellt, und so kichere ich den ganzen Abend ihren Ausführungen lauschend, während die Sonne sinkt, der Wein in meine Adern fließt und die Zeit leider viel zu schnell vergeht.

Wir lagern angenehm auf zwei Decken ausgestreckt. Irgendwann hebe ich den Oberkörper auf die Ellenbogen und bekomme mit dem physikalischen Abstand auch wieder einen äußeren Blick auf die Situation, der mir kurz die Luft nimmt. Der Pseudorebell und die Schöne liegen mit den Köpfen so dicht zusammen, dass sie sie nur zueinander drehen müssten, um sich mit den Nasenspitzen zu berühren. Ihre Körper streben ein wenig auseinander, aber nur, um ein spitzes Dreieck zu bilden, in dem ich selber liege.

Ein Pseudorebellenarm umschlingt meine Hüfte und spielt wahrscheinlich auch weiter an meinem Körper herum, aber ich höre ja gespannt den Abenteuergeschichten der Schönen zu. Wie beim letzten Mal sind wir mehr oder weniger löffelnd ihr zugewandt. Sie liegt auf dem Rücken und richtet sich nur hin und wieder auf, um einen Schluck aus der Flasche zu nehmen. Mein Arm liegt über ihrem Unterkörper. Ohne, dass ich es recht bemerkt hätte, streicht mein Daumen immer wieder über die zarte Stelle an ihrem Hüftknochen.

Über allem liegt der Zauber einer trunkenen Sommernacht. Ich lächle, weil mich freut, wie vollkommen ungeplant und ziellos wir in diese Situation gekommen sind. Ganz kurz öffnet sich eine süße Ahnung, was alles einfach passieren könnte, wenn diese Nacht endlos wäre. Aber stattdessen fällt mir wieder die undankbare Feststellung zu, dass die Fahrpläne sehr wohl endlich sind.

Oktopus

Veröffentlicht 11/07/2013 von Pseudorebell

Wir sind mit der Schönen unterwegs. Wie schon gesagt: Wir müssen uns nicht verstellen, sie weiß um unser Geheimnis. Ich erzähle ihr wie es dazu kam und sie hört sogar zu. Kurz danach ergreift Miss Universe die Gelegenheit und springt ins Wasser. Natürlich hat sie keinen Bikini dabei und schwimmt nackt. Das Wasser sei herrlich sagt sie und darum greife auch ich nach der Gelegenheit und gehe nackt baden. Als ich das Wasser verlasse scheut sich die Schönheit überhaupt nicht, mir dabei zuzuschauen und ich gewinne den Eindruck ihr gefällt, was sie sieht.

Wir liegen am Wasser auf einer ganz leich abschüssigen Wiese. Es ist wolkenverhangen, Regen liegt in der Luft und wir sind angetrunken. Die Schöne albert mir Grashalmen herum und kitzelt Miss Universe in der Nase und an den Ohren. Die schnaubt und schüttelt ihren Kopf und ich fordere die Schöne auf, es auch bei mir mal auszuprobieren. Tut sie und ich halte tapfer Stand. Wir trinken und irgendwann sind meine Beine und die von Miss Universe ineinander verkeilt. Ich streichle sie, fasse ihren Bauch und ihre Schenkel. Als die Schöne austreten muss setzte ich mich auf Miss Universe und wir küssen uns – erstaunlicherweise bin ich wieder runter, bevor die Schöne zurückkommt.

Weiter. Wir liegen nebeneinader und schauen in den Himmel und aufs Wasser. Meine Hände ruhen auf Miss Universe Körper und irgendwann merke ich, dass beide Mädels ihre Hände ineinader verschlungen haben. Was soll ich tun? Sie hatte mal abgelehnt als Adjutantin für Project Threesome zur Verfügung zu stehen. Andereseits bildete ich mir gerade eben noch ein, sie mochte es, meinen nackten Körper anzuschauen. Ich reiße wieder einen Grashalm ab und kitzle erst Miss Universe und dann sie. Ich traue mich ihren Hals zu streicheln und sie macht keinerlei Beanstandungen. „Kitzelt das“ frage ich. „Das macht was anderes als kitzeln“ sagt sie – ihre Augen sind geschlossen. Ihr Dekolte liegt eingermaßen offen und ich fahre weiter nach unten. Keine abwehrende oder gar boshafte Reaktion. Bilde ich mir das ein, oder richten sich gerade ihre Nippel auf? Egal. Ich werfe den Halm weg und lege meine Hand über Miss Universe Körper.

Und dann passierts. Sie greift meine Hand und streichelt sie. Miss Universe merkt das und macht mit, schiebt ihre Hand unter ihre Hüfte und die Schöne fährt an meinem Arm hoch und runter. Wenn ich schonmal traue, dann geht auch noch mehr. Kurz bin ich versucht mich auf ihre andere Seite zu legen aber die Holzhammermethode ist schon mal schief gegangen. Also lieber langsam – ich schieb meine Hand unter ihr Shirt und streichle ihren Bauch. Sie streichelt mich, sie streichelt Miss Universe, Miss Universe streichelt mich. Irgendwann kichert sie und meint unsere aller Hände fühlten sich an, wie ein Oktopus.

Ganz unvermittelt küssen sie sich und kurz danach ruft Miss Universe zum Aufbruch auf. Keine Kuss abbekommen, nicht gefickt und trotzdem fühle ich mich beschenkt.

Floating

Veröffentlicht 07/07/2013 von Miss Universe
Wir sind mit der Schönen unterwegs, weil es mit ihr einfach Spaß macht und sie die einzige ist, für die wir nicht schauspielern müssen. Der Pseudorebell erzählt ihr heute sogar die Geschichte, wie alles begann. Irgendwann sind wir wieder alle betrunken – auch das irgendwie Tradition. Wir liegen im Gras und schwingen mit unseren angenehm umwölkten Hirnen in einer ziellosen Unterhaltung über olympische Götter.
Ich genieße es sehr, endlich draußen zu sein mit zwei Menschen, die mir angenehm sind. Die Luft ist lau, die Dunkelheit allumfassend. So, wie alles gerade richtungslos erscheint, interagieren auch unsere Körper. Ich liege zwischen den beiden auf dem Rücken. Die Schöne steckt mir Grashalme in Nase und Ohren, bis ich mich schütteln muss. Der Pseudorebell lässt sich von der gleichen Tortur nicht aus der Ruhe bringen. Stattdessen ergreift er die Gelegenheit, sie im Gegenzug mit einem Halm viel zärtlicher zu berühren.
Erstaunlicherweise lässt sie es sich gefallen. Ich schiebe meine Hand, die sowieso schon die ganze Zeit neben ihr herumkuschelt, in ihre, und sie beginnt meine Finger zu streicheln, während der Pseudorebell über mich hinweg seinen Grashalm wieder und wieder über ihr entblößtes Dekolleté fahren lässt. Mir fällt wieder auf, wie zart ihre Finger sind. Sie sind auch viel sanfter und verspielter als seine. Wie zur Bestätigung habe ich plötzlich die andere Pseudorebellenhand drängend an meinem Schenkel.
Ich weiß nicht, ob diese Berührung eigentlich mir gilt oder kompensiert, dass er mit seinem Grashalm dort oben so furchtbar langsam und flüchtig unterwegs ist. Es ist mir auch egal, es motiviert mich in jedem Fall. Sie lässt es sich nämlich wirklich lächelnd gern gefallen, dass er sie streichelt. Dann kann ich das auch. Ich lasse meine Hand über ihre Seite wandern und kann spüren, wie sie atmet. Meine Hand streicht über ihre Hüfte und findet so schöne Stellen zum andrücken und innehalten am Ansatz ihres Oberschenkels.
Erst folgt mir ihre Hand noch, eher zärtlich als kontrollierend. Dann habe ich sie verloren. Irgendwann bemerke ich, dass auf dem schmalen Fleckchen Rasen zwischen mir und ihr jetzt die Pseudorebellenhand mit ihren Fingern spielt. Wie oft habe ich gedacht, es müsste schön sein, diesen von mir so geliebten Greifwerkzeugen dabei zuzusehen, wie sie etwas anderes Schönes berühren. Und es ist tatsächlich wunderhübsch anzusehen. Auch wenn es nicht der rein visuelle Eindruck ist, der mir dieses wohlige Gefühl in die Magengegend zaubert. Mich erfreut, dass sie über meinen Körper hinweg zueinander finden. Ich erinnere mich, dass ich noch eine freie Hand habe und schiebe sie unter ihren Schenkel.
Inzwischen hat der Pseudorebell angefangen, an ihrem langen Shirt zu zupfen. Ich bin überrascht und froh zugleich, dass er es gar nicht eilig zu haben scheint. Ich treibe ziellos meinen Empfindungen lauschend und bin fast sicher, dass es ihr genauso geht. Ich unterstelle dem Pseudorebell, dass er den großen „da geht was“-Film laufen lässt, aber ich scheine ihm Unrecht zu tun. Ich habe ihn im Rücken, als wäre ich ihr großer menschlicher Schutzwall. Es ist jedoch gar nicht nötig. Er atmet tief, aber ruhig, und seine Finger streicheln genauso langmütig wie meine über die schöne Frau neben mir. Eine Hand in ihrem Kreuz, die andere auf ihrem Bauch bin ich verzückt davon, wie warm, weich und schlank sie sich dazwischen anfühlt.
Sie gluckst ein paar Mal lachend und stellt fest: „Ihr fühlt Euch an wie ein 25-armiger Oktopus. Man kann gar nichts mehr zuordnen.“ Wie mir das gefällt! Der Pseudorebell und ich als Einheit, die sich auf sie konzentriert. Es ist geradezu perfekt. Wie sind wir nur wieder ins Reden gekommen? Jetzt sieht sie mich von unten an und lächelt. Unaufhörlich. Ich schaue in dieses vollkommen milde und sanfte Gesicht und suche nach irgendeiner Form von Ironie, Distanz, Brechung. Es gibt sie nicht. Die hellen Züge leuchten unter mir und sie strahlt so lieblich, dass ich das Gefühl habe von unten mit Töpfen von Honigmilch übergossen zu werden.
Irgendwie bin ich tatsächlich über ihr jetzt, halb aufgestützt, halb auf ihrem Körper gelagert, und starre noch immer in dieses Lächeln. Irgendwo in meinem Hinterkopf höre ich den Pseudorebell flüstern: „Jetzt küss sie endlich!“ Ich gebe mir einen Ruck, senke erst meine Lippen auf ihre wunderbare Brust, suche mir einen ungelenken Weg über ihr Kinn zu den Lippen und tue es. Wie beim letzten Mal überwältigt mich die Zartheit der Haut, wie klein und delikat ihr Mund ist. Mit einer Hand fahre ich ihr über das Schlüsselbein, die andere wühlt sich mit so einer Erfüllung in die Mähne an ihrem Hinterkopf, als wäre das ihre immer da gewesene Bestimmung.

Trotzdem bin ich es, die nun zum Aufbruch treiben muss, damit wir alle noch nach Hause kommen in dieser Nacht.

I kissed a girl

Veröffentlicht 03/04/2013 von Miss Universe
Dass ich Frauen manchmal attraktiv finde, war mir schon lange klar. Da ich mich aber nie fürchterlich in eine verliebt habe, war diese Erkenntnis nie drängend genug, dass sich daraus etwas Reales ergeben hätte. Das gleiche gilt für meine Tendenzen zu Exhibitionismus und SM. Nichts davon ist so essenziell für mein Seelenheil, dass ich diesen Einsichten hätte nachgehen müssen, um ein erfülltes Leben zu haben. Aber jetzt habe ich ein Paralleluniversum, meinen Abenteuerspielplatz mit dem Pseudorebell; und plötzlich erlangen diese vernachlässigten Vorlieben einen Status realisierbarer Versprechen.
Ich habe tatsächlich einen Pseudorebell mit einer ganz klassischen Dreierphantasie gebraucht, um meine ganzen Befindlichkeiten gegenüber Frauen überhaupt einmal halbernst wahrzunehmen. Ein Teil des Spaßes an Project Threesome besteht darin, dass ich wieder alles zum ersten Mal machen kann. Wie ein prägsames Gänseküken fange ich an zu verstehen, worauf ich bei Frauen stehe und worauf nicht. Ich erlerne Flirtverhalten völlig neu.Wie alles im Paralleluniversum ist es ein Spiel. Keine Ahnung, bei welchem Level man einsteigt, wenn man gleich auf einen Dreier losgeht. Aber es macht nichts, denn wir können ja gefahrlos scheitern. Wir sind Superhelden. So sind wir auch bei der Schönen gescheitert, von der wir wussten, dass sie auf Frauen steht und ab und zu auch mal auf Männer. Im festen Glauben an unsere Superkräfte haben wir sie überrumpelt und uns in unserer Unwiderstehlichkeit aufgedrängt. Aber weil sie eine großartige und großzügige Frau ist, nimmt sie uns den Angriff nicht übel, sondern schenkt uns nach wie vor ab und an fröhliche Abende. Zum Glück, denn ich weiß, dass ich die Schöne wahnsinnig schätze und höchst ungern verloren hätte wegen eines solchen Unsinns.

Neulich sitzen wir wieder weinselig zusammen. Die Schöne gibt geradezu unglaubliche Geschichten aus ihrer sexuellen Odyssee zum Besten. Und zumindest wir beiden Frauen sind dermaßen fröhlich betrunken, dass irgendwie passiert, was offenbar doch fällig war: Unsere Lippen finden zueinander, ohne dass ich sagen könnte, von wem die Bewegung ausging. Ich weiß nur: Es fühlt sich richtig an, verdammt einfach und richtig. In der Theorie ist es ein erstes Mal. Wenn ich darüber nachdenke, wie ich mich an die Küsse des Pseudorebellen gewöhnen musste, ist es beinahe unglaublich, wie selbstverständlich gut sich die Praxis anfühlt. Vielleicht haben wir auch alles aus dem Weg getrunken. Jedenfalls küsse ich sie – eigentlich ist es ein Kuss, der zu annähernd gleichen Teilen aktiv und passiv ist – und es ist einfach nur schön.

Ganz kurz am Anfang denke ich an den Pseudorebellen, der direkt gegenüber sitzt. Aber wir haben das oft genug zusammen phantasiert, dass ich mir keine Sorgen mache, dies könnte ihn überfordern. Er wird gebannt zusehen und schlimmstenfalls den Wunsch unterdrücken müssen, sich dazwischen zu drängen. Dann habe ich ihn ehrlich gesagt vergessen und spüre mit meiner alkoholbedingt eingetrübten Konzentrationsfähigkeit diesen weichen Lippen, einer Gesichtshaut ganz ohne Bartstoppeln und einer gleichermaßen zärtlichen wie fordernden Zunge nach. Was für ein kleiner warmer, weicher Mund. Was für ein zarter, geschmeidiger Hals.

Es ist ein Kuss, der sofort nach mehr schmeckt. Meine Hand greift in ihre Haare – auch so eine Geste, die man immerzu machen möchte. Ich streiche über ihren Rücken und an der Flanke wieder hinauf. Ich weiß nicht mehr, was genau mich davon abhält weiterzugehen, als meine Hand ihre linke Brust von unten erreicht. Bestimmt nicht, dass ich keine Lust hätte oder irgend etwas daran falsch wäre. Eher die leise Ahnung, dass es danach kein Halten mehr gibt. Ich bleibe noch ein wenig in diesen Kuss versunken, der auf so wunderbare Weise gleichzeitig zärtlich und aufregend ist. Dann tauchen wir weit genug auf, um irgendwie nach Hause zu gelangen – jeder in seins – und allesamt dort erst zu bemerken, wie betrunken wir eigentlich sind.

Casting

Veröffentlicht 29/03/2013 von Pseudorebell

Ich glaube, die Mädels machen sich gerade über mich lustig. Es ist die dritte Flasche Wein und die beiden kennen sich von früher – das hat Hühnerpotential. Miss Universe stellt die These auf, ich sei ja wohl sowas von stereotypisch hübsch. „Schau ihn Dir doch mal an, das ist gängiges Schönheitsideal“ sagt sie. Die Schönheit neben ihr sieht mich nun nicht zum ersten Mal. Ihre Augen tasten mich ab. „Ja, aber er ist nicht ganz perfekt“. „Er ist muskulös, aber nicht so wie Fitnesstudio. Und die Nase. Ein bisschen zu groß vielleicht. Und die Stirn ist zu hoch.“. „Aber ich glaube, dass macht Dich interessant“ schließt sie die Analyse ab. Miss U sitzt daneben und grinst.

One for Project Threesome

Veröffentlicht 24/05/2012 von Pseudorebell

Es war so ne Party, auf der man nur den Gastgeber kennt. Kurz vor 22:00 wollte ich schon gehen, musste mich aber doch noch einem „einen trinken wir noch“ unterwerfen. Da steht plötzlich eine, in diesem Moment angekommene Gästin schräg hinter mir, allein, unterhält sich sporadisch mit einem Pärchen. Ich hole mir ne Salzstange und lächle sie im Vorbeigehen an. Sie lächelt zurück und ich sage „Hi, bist Du allein hier?“

Sie ist 32 und arbeitet in einer Medienagentur. Einen Kopf kleiner als ich, recht kurze, unordentlich geschnittene, braune Haare mit Minizopf. Läuferin, Single und mit gewecktem Interesse an mir. Wir reden und zwischendrin kommt es zu diversen Anzüglichkeiten.

Irgendwann beschließen wir zu gehen, die Masse lichtet sich. Sämtliche letzten Busse und U-Bahnen sind schon gefahren, wir stehen an der Straße und warten auf Taxen. Ganz unvermittelt umfasst sie meinen Nacken, drückt mir einen Kuss auf den Mund und sagt „Ich steh auf Dich, kommst Du mit zu mir?“ Ich sage ihr, dass es keine gute Idee ist, weil wir beide schwer betrunken sind. Außerdem fallen mir viel bessere Dinge, die wir tun könnten und ich erzähle die Geschichte vom Paralleluniversum, das ich gut versorgt bin, der Sex fantastisch ist und mit dem Hintergedanken, sie gleich zu fragen. Un dann! Sie: „Weißt Du wie mich das gerade anmacht? Wollt ihr es mal zu dritt ausprobieren?“ Ich: „Das wollte ich Dich auch gerade fragen“ und lache. Und sie lacht.

Mein Akku ist leer und sie kritzelt ihre Nummer auf meinen Unterarm und entschwindet im Taxi.

First Fantasy

Veröffentlicht 15/04/2012 von Miss Universe

Sie ist süß. Wäre sie sich ihrer selbst nicht sicher, wäre sie jetzt nicht mit uns hier, in einer abgedunkelten Ecke des Stundenhotels. Aber jetzt steht sie dort doch ein wenig unentschlossen auf dem alten Teppich, dessen mannigfaltige Lebensspuren man bei dieser Beleuchtung glücklicherweise nicht erahnen kann. Nach einem halb prüfenden, halb staunenden Rundumblick über die karge Ausstattung des Raumes, landen ihre dunklen Augen eher fragend als hilfesuchend in meinen. Ich halte immer noch ihre linke Hand, an der ich sie durch die verwinkelten Gänge des ehrwürdigen Hauses geleitet habe, teils um ihr den Weg zu zeigen, teils in der Furcht, sie könnte im letzten Moment verschwinden.
Aber sie ist noch da und schaut mich an. Ich muss nicht nachdenken, um an dieser Verbindung unserer Hände entlang das letzte Stückchen Raum zu überwinden. Sie schaut immer noch, aber sie sieht nur ein unscharfes Close-up. Ich streichel ihr mit der freien Hand über die Haare und den Wangenknochen. „Du bist schön.“
Sie schaut. Meine Hand streicht an ihrem Hals hinunter, die Finger gleiten vorsichtig über ihre Schlüsselbeine am Ausschnitt ihres T-Shirts entlang, dann wieder zurück und hinten in ihre dicke Mähne. Ich halte ihren Kopf im Nacken und jetzt schließt sie die Augen. Die Lippen, deren offensichtliche Sinnlichkeit mich schon den ganzen Abend wahnsinnig macht, öffnen sich eine Winzigkeit und ich kann hören, wie sie tief Atem holt. Ich küsse Frauenlippen, zum ersten Mal.

Es ist sanft und vorsichtig und tastend, aber es ist auch irre süß und weich und prickelnd. Ihre Oberlippe, ihre Unterlippe, ihre Mundwinkel, ihre winzigen Reaktionen auf mein Tun konzentrieren mein Empfinden auf wenige Quadratzentimeter Haut. Trotzdem kann ich hören, wie Du Dich irgendwo im Hintergrund einrichtest, es Dir bequemer machst. Das hier kann dauern. Ich kann Dich nicht anschauen jetzt, aber es ist okay. Oh, da wird gerade ein richtiger Kuss draus! Sie neigt ihren Kopf ein Stückchen und meine Zunge ergreift Besitz von ihr. Diese Frau fühlt sich genauso gut an, wie sie aussieht!

Und ich darf sie anfassen. Die eine Hand hält immer noch ihre kalten Finger, die andere fährt ein Stückchen die Wirbelsäule hinab zu ihren Rippenbögen. Es ist nicht mehr so ganz auszumachen, wer hier wen küsst, und ich spüre, wie sie ihren kräftigen Körper gegen meine Berührung drängt. So langsam ist das Gefühl überall.

Ich höre auch Dich mit irgendwelchen Kleidungsstücken hantieren. Ich sehe kurz Deine Augen vor meinem inneren Auge, klar und scharf, wie sie das Geschehen verfolgen. Du bist hinter mir und beinahe still, ich kann nur spüren, dass auch Du Freude am Geschehen hast. Ich kann auch ahnen, dass Du trotz der Neuigkeit langsam ungeduldig wirst. Oder ist das meine eigene Ungeduld und Neugier?

Da löst sie sich von mir und schaut auf einmal gar nicht mehr fragend, sondern lächelt, als sie mir das Shirt über den Kopf zieht. Dann schaut sie wieder und streichelt über meine Flanke. Es ist eine leichte Bewegung, und das heißt, ich darf weiter machen. Mir schießt schon ein Strahl heißen Bluts aus Vorfreude zwischen die Beine, während ich versuche, diesen kurvigen Körper aus seinem aufreizend engen Shirt zu pulen. Ich hätte gedacht, so Unterwäsche sei vielleicht ganz schön und schließlich auch dafür gemacht eine Zeit lang betrachtet zu werden; aber jetzt, wo sie leuchtend mit ihrem üppigen Vorbau dasteht, will ich endlich ihre Brüste sehen und fühlen.

Quid pro quo können wir gleich weiter spielen. Erst öffne ich ihren BH und wische ihr das Ding von den Schultern. Und diese Frau schämt sich ihrer Titten nicht. Sie weiß, dass sie da einen Traum vor sich her trägt. Ihre Körperhaltung füllt stolz und natürlich den Raum, als hätte sie das schon immer getan. Wir stehen da in Jeans voreinander und grinsen uns an. Ihr ist klar, was ich will, das wollen alle, und sie freut sich drauf.

Niemand muss ihre Hand halten, ich kann mit beiden Händen diesen Körper erkunden, der fest und schwer ist. Ich umfasse sie, will sie gleichzeitig festhalten und steuern und ergründen. Die andere Hand rutscht endlich tiefer über dieses Wahnsinnsdekolleté von außen unter das rechte Wunderding. Was für ein Gefühl so eine Brust in der Hand zu halten! Eigentlich reicht eine Hand gar nicht aus dafür; man kann nur hineingreifen, nicht umfassen. Und nochmal!

Sie dehnt sich wohlig ein Stück nach hinten. Ihre Hand, die sich eben noch in meinen Arsch klammerte, drängt mir zwischen die Beine. Da hast Du mein Becken, schöne Frau! Mein Mund gleitet von ihrem Mundwinkel ab auch sehr schnell ans Ziel, gerade noch rechtzeitig, um meine Zunge erleben zu lassen, wie sie sich zusammenzieht und aufrichtet. Meine Hand drückt etwas fester. Wie kann etwas nur so weich und fest zugleich sein? Ich streichel beide Brüste mit beiden Händen, knete sie, lecke und küsse, bis es allzu unbequem ist im Stehen.

Die restlichen Kleidungsstücke sind weniger spannend. Wir ziehen sie uns abwechselnd aus und finden es lustig, wenn Du sie auffängst. Endlich kann man Haut am ganzen Körper spüren, über die ausladenden Hüften, ihre Schenkel, zwischen die Beine, wo es heiß, feucht und nachgiebig ist. Wir stürzen auf das Bett. Meine Finger erkunden ihre Pussy, ihre Schenkel gleiten bereitwillig auseinander, so dass Du zusehen kannst. Noch kann ich meine Lippen nicht von ihren und die Hände nicht von diesen Titten lassen.

Ich bin nicht sicher, ob ich das höre oder spüre, aber ich weiß, dass Du bei diesem Bild nicht mehr wirklich still in Deiner Ecke stehst. Aber jetzt bin ich dran! Ich nehme noch einmal kurz das geile Gefühl von Brüsten an Brüsten mit und rutsche an ihre herunter. Ich habe keine Ahnung, was ich tue, aber ich weiß, dass ich es will. Was für ein schöner Ort, um mit der Zunge zu spielen! Es wird nicht weniger aufregend durch das ermunternde Seufzen von weiter oben. Herrjeh, so langsam verstehe ich, wie man sich da hineinwühlen wollen kann!

Und wie ich so anfange mich in meiner neuen Leidenschaft zu verlieren, habe ich Dich plötzlich von hinten an den Hüften. Ich werde einmal kurz zurecht gerückt; und dann kommst Du zu mir, wie ich es mag, schön tief gegen die Vorderwand. Stackoverflow! Von hinten genommen werden führt augenblicklich zum Wunsch sich dem zu 150% hinzugeben. Aber rein mechanisch setzen sich Deine Stöße durch meinen Körper fort. Ja, das soll sie noch mehr spüren: Ich schenke ihr zwei Finger, die wie mein ganzer Leib Deinem Rhythmus folgen. Während ich blind vor mich hinjammernd das Gesicht noch immer in ihrer Pussy vergraben habe, sieht Dir dieses Ding mit seinen sexy Rehaugen ins Gesicht, während Du sie in zweiter Instanz vögelst. Wenn man da noch ein bisschen den Druck verstärkt, schwingen ihre dicken Titten sowas von massiv über diesem bronzefarbenen Rumpf, dass Du Dir schnell etwas ausdenken musst, um nicht schon bei dieser Sehnervsüberreizung zu kommen.

Überfordert wie ich ohnehin gerade bin, werde ich ein Stück zur Seite geschoben, und Du fängst an mir zu zeigen, wie das geht. Tatsächlich, das Seufzen oben verwandelt sich in tiefes Stöhnen, als Du ihre Schenkel packst und sie leckst, dass Ihr Becken anfängt zu zittern vor Erregung. Sie keucht, Du tauchst ab in ihren wilden Aromen und ich berappel mich langsam ein bisschen. Du hast die Hände an ihrem Arsch, da kann ich mich ja schön wieder auf ihre Vorderseite konzentrieren. Ich rutsche hinter sie, lasse sie sich vor Wonne in meinem Schoß winden und streiche von oben über ihre Brüste. Ich könnte diese Dinger den ganzen Tag liebkosen! Vielleicht war das ihr i-Tüpfelchen, vielleicht hast Du da unten irgend einen Wundermove vollführt – jedenfalls haben wir sie jetzt ekstatisch zuckend zwischen uns. Was für ein Anblick!

Aber holla, das ist ein starkes Mädchen! Sobald die größten Wellen über sie hinweggerollt sind, grinst sie Dich herausfordernd an. „Fick mich!“ Und das lässt Du Dir nicht zweimal sagen. Ich habe sie immer noch im Schoß und das ist doppelt großartig: Zum einen kann ich immer noch ihren Hals, die Schultern und die Brüste streicheln, zum anderen kann ich Dir zusehen. Und ich guck Dir schon gern zu, wenn Du Kaffee kochst! Dir zuzusehen, wie Du eine Frau vögelst ist extrem scharf. Man könnte meinen, das sei nur dazu da gut auszusehen, aber man sieht Euch beiden an, dass Ihr in erster Linie euch gegenseitig Freude bereitet. Sie genießt und Du lässt Deiner Motivation freien Lauf.

Meine Augen wandern von der Stelle, an der ihr euch ineinander  versenkt habt, an Deinem Bauch entlang über die Brust und die angespannten Halsmuskeln in Dein Gesicht. Der Mund ist leicht geöffnet vor Anstrengung oder um alles, was hier vorgeht, noch besser aufnehmen zu können. Die Augen haben diesen unwiderstehlichen Schleier der Gier. Und dann schlägst Du sie plötzlich hoch und siehst mich an. Das Gefühl ist unbeschreiblich. Ich kann sehen, wie Du gerade sehr viel Spaß hast; und ich kann auch sehen, dass ein Teil von Dir mir jetzt schon erzählt, wie großartig es ist, dass wir hier angekommen sind. Ich kann Dir zum ersten Mal beim Vögeln in die Augen sehen; und es ist der Wahnsinn, was da alles in diesem Moment fließt.

Schon vorbei. Das geile Biest unter Dir kommt schon wieder! Allein Dein Grinsen in diesem Moment möchte ich einrahmen. Ich streichel ihr anerkennend die Wange. Aber sie hat noch nicht genug. „Jetzt bist Du dran!“ schmeißt sie Dich auf das Laken. In kürzester Zeit und erstaunlich geschmeidig hat sie Dich zwischen ihre enormen Schenkel gespannt. Ich bin ein bisschen neidisch auf die Perspektive, von schräg unten sieht sie jetzt wahrscheinlich auch wahnsinnig toll aus, zumal sie gerade ziemlich enthusiastisch Deiner völlig überflüssigen „na, komm, fick mich“-Aufforderung nachkommt. Aber bevor ich in kontemplativen Staunen versinken kann, machst Du mir deutlich, es ihr auf Deinem Gesicht gleichzutun. Gerne, wenn Du das nicht mehr sehen willst! Während ich spüre, was Deine Zunge sehen will, schaue ich ihr weiter unverwandt zu. Es stört sie keinen Deut. Stattdessen greift sie nach meiner Hand und irgendwie schaffen wir es, unsere Münder zu vereinigen, während unsere Muschis sich an Dir abarbeiten.

Aber Du bist nicht kleinzukriegen! Selbst als wir uns schwesterlich vor Dir hinknien und abwechselnd darum betteln, Deinen Schwanz lutschen zu dürfen, hast Du noch gut lachen, massierst ihn Dir selbst ein bisschen und versenkst ihn abwechselnd in unsere heißen gierigen Münder. „Oh, bitte, nimm mich von hinten“ raunt meine nimmersatte Schwester. Sie ist langsam heiser, aber sie hat noch nicht genug. Und Du auch nicht. Sie kommt auf die Knie und wahrscheinlich war das ihre Idee – jedenfalls komme ich unter ihr zu liegen. Du erfreust Dich an diesem Dir dargebotenen Prachtstück von Hintern, greifst mit beiden Händen zu und nimmst sie genüsslich. Sei geht auf die Ellbogen und fängt an mich zu lecken. Als wäre das nicht genug, spüre ich so schon wieder ihre Titten in Reichweite an meinem Bauch. Ich drücke sie von der Seite zusammen, was mit einem zustimmenden Stoßen zwischen meinen Beinen quittiert wird.

Ich weiß nicht, wie ich es schaffe die Augen zu öffnen, aber es hat sich gelohnt. Ich kann mir quasi in Nahaufnahme ansehen, wie ihr euch in gegenläufigen Rhythmen zusammenschraubt. Und die Ausläufer davon erreichen mich über ihre Zunge. Wahnsinn! Und was erblicke ich noch? Den ziemlich direkten Weg zu meinem geschundenen Lieblingsplatz zwischen Deinen Beinen! Das hat mir gerade noch gefehlt! Wenn ich jetzt anfange Dich dort zu küssen, dann komme ich. Und Du auch. Warum eigentlich nicht?

Ich fange an zu lecken und ich höre Dich stöhnen. Das macht unserere Freundin auch an, sie ahnt, was geht, und legt noch mal einen Schlag zu. Damit ist’s um mich geschehen, meine Hände an ihren Brüsten, meine Lippen zwischen Deinen Beinen. Keine Ahnung, in welcher Reihenfolge ihr die Plätze zwei und drei unter euch ausmacht. Sekunden später liegen wir geplättet über das Bett verteilt, teilweise noch ineinander verhakt. Zwei lächeln glücklich und einer schüttelt grinsend den Kopf.

Mädelsdusche

Veröffentlicht 01/04/2012 von Pseudorebell

Miss Universe treibt Sport und geht im Anschluss unter die Mädelsdusche. Der Gedanke daran macht mich jedes Mal irgendwas zwischen wahnsinnig und scharf. Sie erzählt von ihren Entdeckungen, was sie schön fand und was sie sich vorstellt. Und insgeheim hoffe ich, dass die Mädelsdusche ein Ort ist, um Project Threesome weiter vorran zu bringen. Ein Dialog:

„Trainerinnen von Gesundheitssport sind sowieso schon eine Klasse für sich, aber diese hier ist nicht nur von der Farbe her Schokolade, Nuance Zartbitter. Nass vor weißen Kacheln ist schon ein Zipfel Haut eine aufregende Augenweide. Aber die Form! Sie hat eine Taille als wäre sie ein mehrgliedriges Insekt, gerade zu absurd schmal, vorne verziert von einem Sixpack, das hier aber aus halben Löffelbiskuits geformt und mit dieser geilen Kouvertüre überzogen ist, die man sofort mit heißen Küssen anschmelzen will (guck mal, ich steh‘ ein bisschen auf Lebensmittel). Über der Taille öffnen sich vergleichsweise kräftige Schultern und sie hat genauso viele Muskeln dort und an den Armen, dass es für eine Frau noch schön ist. Im Gegensatz zu den meisten ihrer Kolleginnen hat es auch noch für durchaus ansehnliche (soll heißen nicht zu kleine und runde) Brüste gereicht. Ich kann unmöglich die ganze Zeit auf diesen Farbwechsel starren, während sie sich einseift. Aber das Beste kommt noch: Die schmale Taille wirkt noch unwirklicher, weil an tatsächlich beinahe eher schmalen Hüften, ein Hintern dran ist, der aussieht, als wäre einem aufgeregten Maler der Pinselschwung entglitten. Was für ein Wunderwerk aus Muskeln! Beinahe rund wie ein Medizinball vermittelt er den absurden Eindruck himmelwärts gerichtet zu sein. Und natürlich hat irgendein genialer Bildhauer aus dem überprallen Halbrund einen grandios harmonischen Übergang in die kräftigen Oberschenkel mit zärtlichem Sandpapier herausgearbeitet. Solche Körper kann es eigentlich gar nicht geben“

„Du stehst ihr in der Dusche gegenüber und guckst einfach nur. Es liegt Dampf in der Luft, aber trotzdem wird sie es bemerken. Natürlich merkt sie es; wird man länger als 10 Sekunden angeschaut kann man Blicke spüren. In meinem Kopf hebt die durchtrainierte Elfe die rechte Hand und winkt Dich mit dem Zeigefinger ran, so wie ich es aus manchmal mache. Wie von einer Schnur gezogen folgst Du und als Du in Reichweite bist, streckt sie ihre Hand aus und berührt mit ihren Fingern deinen halb geöffneten Lippen. Du versuchst ihre Finger zu küssen, aber sie zwinkert Dich an und schüttelt den Kopf. Nicht so schnell Miss Universe, die Trainerin will´s langsam. Sie dreht Dir fordernd ihre Rückseite zu und Du darfst sie einseifen. Spür ihre Nackenmuskeln und die entlang der Wirbelsäule . Sie drückt ihren Rücken durch, weil sie es genießt von einer Frau angefasst zu werden. Und ganz plötzlich dreht sie sich um, presst Deine Hänge auf ihren Arsch und schaut Dir in die Augen. Siehst Du die kleine Träne im linken Augenwinkel? Sie ist glücklich, weil Du ihr diese Nähe gibst. Und in Zeitlupe drückt sie ihre Lippen auf Deine…“

Jagdrevier

Veröffentlicht 26/03/2012 von Pseudorebell

Wo in der Stadt sucht man ein Frau, die Willens ist, Sex mit uns zu haben? Nahe liegt eines der örtlichen Party Viertel,  also gehen wir am Wochenende los, fest davon überzeugt fündig zu werden. So auch an diesem Freitag.

Zunächst mal fahren wir das Standardprogramm ab und gehen in eine Bar, in der die Gäste dicht gedrängt stehen. Das Publikum ist eine Spur jünger als wir und rottet sich in Kleingruppen zusammen. Versuche, Blicke zu  fangen sind teilweise erfolgreich, aber ein richtiges Gespräch konnten wir keiner der weiblichen Feierwütigen aufdrängen. Also weiter, in eine der Bars wo man sich herzeigen kann und auch gern gesehen wird.

Die Musik ist schlecht, das Bier eher mäßig. Aber nach einer halben Stunde schafft es Miss Universe zwei Mädels, die an der Theke sitzen, anzuquatschen. Ich stehe ein paar Meter entfernt, halte mich an meinem Bier fest und beobachte. Dann schauen alle drei in meine Richtung und ich werde rangewunken. Wir reden über irgendwelchen Kram. Frau #1, Ruth, ist gesprächig und interessiert, Frau Nummer #2, Sonja, zieht eher ne Fresse und schaut so, als hätte sie nie etwas Langweiligeres erlebt.  Aber hey, da ist Potential nach oben. Also setzte ich mich ihr gegenüber und rede über Musik und ihren Arbeitsplatz. Dann muss ich austreten, Miss Universe kümmert sich weiter um Ruth. Als ich wieder komme steht sie abseits der Beiden und ich frage „Was geht?“. Genau dass hat Ruth auch Sonja gefragt – und zwar in Bezug auf mich. Allen Anschein nach war Sonja nicht von mir angetan – da geht also nix.

Wir beschließen die Location zu wechseln und müssen ein paar hundert Meter gehen. Unterwegs freuen wir uns über Ruth und Sonja und lachen über den Korb, den ich zwar nicht bekommen habe, der mir aber sicher war. Aber wohin jetzt? Unsere Nase führt uns in die Richtung einer Bar, in der wir bisher zwar auch nicht erfolgreich waren, aber man hat Platz und die Musik stimmt im Grenzwert. Auf dem Weg kommen wir an einer Kneipe vorbei, die so klein ist, dass sie als solche nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. Aus einer halb geöffneten, schäbigen braunen Tür dröhnen die Foo Fighters. Wir tauschen zwei Blicke und gehen rein. Wir versuchen es zumindest. Dieser Laden ist wirklich wirklich voll. So voll, dass man mit den Armen an den Körper gepresst stehen muss und auf dem Weg zur Toilette alle Gäste einmal gestreift hat. Und der Laden ist wirklich klein. Ein schlauchförmiger Raum, gefühlte 20 m². Wir ziehen ein Bier an der Bar, schauen uns um und stellen eigentlich sofort fest: HIER geht was.

Das Publikum ist bunt, Leute allen möglichen Alters, die Musik ist laut und man muss sich anbrüllen. Und es geht ums Anmachen und angemacht werden. Diese Stimmung liegt über allem und alle versuchen so viele Blicke wie möglich zu tauschen. Wir drängeln uns an der Bar lang und es dauert nicht lange bis Miss Universe angequatscht wird. Neben mir stehen zwei – Mädels würde ich nicht mehr sagen, dafür waren sie zu alt – und irgendwie komme ich ins Gespräch. Ihr war schon aufgefallen, dass ich und Miss U. irgendwie zusammen gehören und sie fragt mich danach. Ich antworte nichtssagend aber geheimnisvoll, sie wird neugierig und behauptet es zu wissen. Sie druckst rum, kramt einen Zetteln aus ihrer Tasche und schreibt etwas darauf. Sie gibt mit den Zettel uns meint, sie hätte es darauf geschrieben. Dort steht einigermaßen unleserlich „Ihr beide habt Sex miteinander“. „Stimmt“ sage ich, „hättest Du vielleicht Interesse mit uns beiden Sex zu haben“. [Die Frage tut beim zweiten mal gar nicht mehr weh, diese Story wird an anderer Stelle erzählt]. Sie sagt „Ne, ich teile nicht so gern, aber ich würde gern mit Dir schlafen“. Und schon reden wir ganz sachlich darüber, warum ein Dreier mit Miss Universe und mir eine gute Idee ist oder eben auch nicht. Am Ende fange ich einen Kuss.

Wir haben zwar keine Frau gefunden, dafür aber den perfekte Laden um weiter zu suchen. Diesen Ort werde ich wohl immer  mit unserem gemeinsamen Projekt verbinden. Und er hat die Erkenntnis gebracht, dass es geradezu spielerisch einfach ist jemanden für eine One-Night Stand zu finden.