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Alle Beiträge aus dem Monat Oktober 2013

Dritter Streich

Veröffentlicht 30/10/2013 von Pseudorebell

Die Herbstsonne scheint und ich bin im Park unterwegs. Natürlich komme ich an der Wiese vorbei. Da ist unsere Stelle, unser Baum. Der Ort ist in dieses wunderschöne Bernsteinlicht getaucht wie es die Sonne nur so spät im Jahr vermag auf diesen Planeten zu werfen. Ich gehe hin und Du wirst mir gegenwärtig.

Wie oft waren wir schon hier? Haben Bier getrunken, oder Wein. Sind übereinander hergefallen. Du saßt auf mir, Dein Röckchen verhüllte unsere Vereinigung und trotzdem muss jedem Betrachter sofort klar sein, was gerade passiert. Hier hatten wir unseren ersten willigen Zuschauer – und unseren ersten empörten. Nebeneinander liegen und in den blauen Himmel schauen. Die Augenränder liegen in Falten, weil wir unsere Lider zusammenkneifen müssen. Du stellst fest, dass ich sowieso nichts zu sagen habe und ich sage nichts dazu obwohl mir in diesem Moment 3000 Dinge einfallen, die ich Dir gern erzählen würde, es aber bisher nicht getan habe. Dann Deinen Hals fassen, Dir in die Augen schauen, Dich angrinsen und küssen. Hach Küssen. Ich schmecke Dich und ich glaube Dein Geruch liegt in der Luft.

Mein Weg führt mich unter den Rhododendron Busch und es kommt mir wie gestern vor, dass Du hier vor mir gebeugt gestanden hast. Die Blättern rascheln und es erinnert mich daran, dass Du meine Stöße an diesen Baum durch festhalten weitergegeben hast. Du hast gestöhnt, schön laut und das mag ich doch so gern. Ich griff Deinen Arsch mit beiden Händen und als ich an Deine Arsch denke werde ich hart. Hier ist niemand und hier wird mich auch niemand sehen, also hole ich meinen Schwanz hervor. Ich muss nur kurz die Augen schließen und sehe Dich vor mir kniend, mich anschauend, Deine Brüste mir entgegen reckend und Deine Zunge leckt über Deine Lippen.

„Komm Pseudorebell“. Oh ja Miss Universe, scharfer, antörnender Traum von einer Frau. Ich will Dich, ihn in Dein reiben und mich nicht entscheiden können ob ich auf Dich oder in Dir kommen will. Und dann komme ich. Die Sonne scheint durchs Geäst und ich muss grinsen, weil ich Dich und Sachen machen mit Dir so geil finde.

Erster Streich

Veröffentlicht 30/10/2013 von Miss Universe

Ein bisschen unheimlich ist es hier alleine. Ich fühle mich wie ein Eindringling, denn ohne dich fehlt das konspirative Gekicher der Grenzüberschreitung. Aber gleich muss ich trotzdem lächeln, weil dieser Raum so beeindruckend deutlich mit deiner Präsenz durchtränkt ist, obwohl du hier nur wenige Stunden verbracht hast. Er passt nicht zu dir, aber ich habe ihn offensichtlich untrennbar mit dir verbunden. Ich kann gar nicht hier sein, ohne dass du da bist. Schon beim Ankommen hatte ich dieses erwartungsvolle Ziehen im Bauch. Mir blieb fast die Luft weg, so klar und deutlich konnte ich dich vor meinem inneren Auge warten sehen.

Ich ziehe mich aus, bedächtig und wahrscheinlich viel schöner als die allermeisten Male, wenn du mir zugesehen hast. Es ist ein grauer, trüber Herbsttag, die Dämmerung ist schon weit forgeschritten. Als ich mich auf dem Teppich ausstrecke, mit dem unsere Körper so innigen Kontakt hatten, dessen Fussel an meinem schweißnassen Rücken geklebt und sich in meine wild rutschenden Knie gebrannt haben, überläuft mich eine Gänsehaut. Es ist kühl. Aber wenn ich die Augen schließe, kann ich mir die schräg stehende Sonne vorstellen, wie sie durch das bodentiefe Fenster auf unsere nackten Leiber scheint. Hier habe ich zum ersten Mal ganz tief in deine voll ausgeleuchteten Augen gesehen.

Meine Hand gleitet zwischen die Beine. Die Haut fühlt sich weich, glatt und warm an. Aber du hast mich noch nicht um den Verstand geküsst, mich in Duldungsstarre geäugt oder in bebender Gier gepackt. Ich bin alles andere als feucht und heiß. Ich kann dich zwar spüren, aber eher als das, was fehlt, denn als Nachricht von Sam, mit der ich jetzt Sex haben könnte. Ich fasse meine Brust, aber auch diese Berührung, die von dir ausgeführt mit beinahe verstörener Verlässlichkeit meine Lust anzuknipsen vermag, ist ohne deine Freude daran nicht halb so aufregend. Kurz verliere ich mich gedanklich in der Frage, was Du da eigentlich mit meinen Nippeln tust, während ich begierig hinspürend die Augen schließe, den Kopf zurückwerfe und dir vor Begeisterung mein Becken entgegen strecke. Ich habe offensichtlich keine Ahnung.

Zum Glück habe ich den Vibrator dabei. Der funktioniert zuverlässig. Ich liege still und lasse mich von den hochfrequenten Erschütterungen langsam aufputschen. Die Idee, dir in Abwesenheit eine Show zu bieten, verwerfe ich. Mir dich vorzustellen, wie du dich an etwas berauschst, von dem du nichts weißt, um mich geil zu machen, scheint mir eine zu vertrackte Spiegelung über Bande zu sein, um so etwas Praktisches wie einen Soloorgasmus zu erreichen.

Um 180° gedreht lag ich hier, während du zwischen meinen Beinen hocktest, deine schönen Hände auf mein Geschlecht konzentriert. Einerseits war ich mental vollkommen weggetaucht und die Berührungsfläche zwischen uns beinahe verschwindend klein. Ich weiß, du warst im konzentrierten Experimentiermodus und auf einer ganz anderen Ebene unterwegs als ich. Andererseits drückt mir heute noch die Erinnerung an diese Szene die Kehle zusammen. Ich habe so tief alles geöffnet dafür. Du hast so fein auf mich gehört. Das war ein Kunststück aus Vertrauen gemacht, auf das ich unsinnigerweise stolz bin. Aber scharf macht mich dieser Traum nicht.

Auf dem gleichen Quadratmeter hast du mich entmachtet, mir alle Kontrolle geraubt und die süß rieselnde Furcht geschenkt. Schneller als ich denken konnte, lag mein Körper unter dir und das wild rauschende Adrenalin strafte alle Behauptungen Lügen, ich würde dir zu sehr vertrauen dafür. Ich habe wirklich aufgegeben, aus Not und aus Zwang, und auf einmal war ich so frei, dass das All mich hätte aufsaugen können in diesem Moment. Aber auch an diese Geschichte kann ich nicht denken, ohne von der immensen Dankbarkeit dafür geschüttelt zu werden, dass du das getan hast, nachdem ich es ausgeschlossen hatte.

Meine Erinnerungen sind irgendwie nicht zielführend. Ich beneide dich kurz für die neu zusammen gewürfelten scharfen Miniszenen, die deiner Vorstellungskraft täglich zuzufliegen scheinen und die du mir manchmal kurz mitstenografierst. Mein Kopfkino hat einen Filmriss. Stattdessen überlasse ich mich dem elektrischen Gesellen und der funktioniert auf angenehm mechanische Weise. Ich denke an nichts, schon gar nicht an dich, und dann geht es wie meistens ziemlich schnell.

Ich finde die richtige Stelle, drücke, halte fest und warte. Es geschieht wie eine unterbewusste Körperfunktion. Bevor ich so etwas wie Lust empfinde, baut sich plötzlich schon der Orgasmus auf. Mein Unterleib krampft heftig. Der Oberkörper bäumt sich auf – so wie bei dir, wenn du dabei auf dem Rücken liegst. Und mit der Erlösung schwappt auch diese Freudenwelle über mich. Instinktiv reiße ich die Augen auf, um diesen Moment mit dir zu teilen. Und tatsächlich sehe ich dein begeistertes Gesicht ganz kurz vor mir. Leider kannst du mich nicht am Hals packen und sanft wieder ablegen.

Ich stehe auf. Was passiert, wenn ich hier alleine ein Bier trinke, will ich nicht wissen. Die Fensterscheibe wirft eine Reflektion der gedämpften Beleuchtung auf meinem nackten Körper zurück. Es sieht hübsch aus. Für eine Sekunde meine ich die roten Seile daran zu erkennen. Dann ziehe ich mich an und die Tür hinter mir zu.

Off

Veröffentlicht 07/10/2013 von Pseudorebell

Verehrte Leser,

was für die Realität nicht möglich ist steht uns hier offen: Das Paralleluniversum wird für die nächsten acht Wochen angehalten. Miss Universe und der Pseudorebell machen Urlaub und lassen es sich gut gehen – es sei Ihnen gegönnt. In dieser Zeit wird es sehr wenige, vlt. sogar gar keine Posts geben. Aber verzweifelt nicht, im Dezember geht´s weiter mit Geschichten über Eis, Schnee und heiße, willige und gierige Leiber!

Augen zu und durch

Veröffentlicht 07/10/2013 von Miss Universe

Erst taucht sein Kopf mit diesem unfassbar schönen Lächeln zwischen meine Schenkel. Dann hebt er ihn gute Minuten später ebenso froh strahlend mit weißen Flocken in den Bartstoppeln wieder. Der ganze Körper kommt über mich, dieses Gesicht vorneweg. Sein Schwanz gleitet in mich hinein, sein Bauch über meinen. Aus nächster Nähe schaut er mir mit diesem himmelweit offenen Blick in die Augen und hört einfach nicht auf zu lächeln. Dann umfassen seine Hände meinen Kopf, während er sich weiter in mich schiebt. Ich habe ihn überall, auf mir, in mir, um mich. Auch dies ist eine vollkommene Auslieferung, nur anders. Etwas zwischen Schluchzen und Lachen durchzittert mich.

Er lässt mich frei und zieht mich über sich. Dort kann ich spüren, ohne gehalten zu werden. Mein Körper ragt über seinem auf, fühlt die Verbindung. Die Augen halte ich fest geschlossen. Nicht noch einmal halte ich diesem Blick stand. Stattdessen spüre ich, wie seine Finger über meine Vorderseite streichen. Sie tun es anders als sonst. Dies ist weder sein therapeutisches Wellness-Streichen, das manchmal meinem Rücken zu Gute kommt, noch das lustvolle Greifen in mein erhitztes Fleisch. Seine Finger tasten über meine Oberfläche, aufmerksam untersuchend, bewundernd, zärtlich, beinahe lobend. Und auf einmal kann ich durch die fest geschlossenen Lider ganz deutlich sehen, wie er mich ansieht.

Unsexy

Veröffentlicht 06/10/2013 von Pseudorebell

Als ich ihr schrieb, dass ich mich unsexy fühle, schrieb sie mir mit einem Zwinkern zurück, dass das ja wohl nicht sein könne. Es ist Wochenende und wir wollen ausgehen. Der präferierte Plan die Schöne zu betören scheitert an ihrem Gesundheitszustand und wir müssen uns was ohne sie überlegen.

Seit ein paar Tagen manifestiert sich die Idee noch mal einen Club zu besuchen. Sie steht schon lange so da und wir einigten uns immer auf „Machen wir irgendwann mal“ – heute tun wir es. Als wir uns vorher treffen bin ich immer noch unsexy aber ein paar Striche über den Nacken und den Rücken von Miss Universe wirken. Ich will sie, am liebsten auf der Stelle. Und wie wir es immer tun wenn wir auf Entdeckungstour gehen, fantasieren wir, wie es wohl werden könnte. Meine Fantasie ist klar. Da ist ein kleiner Swingerclub mitten in den Stadt und es ist FKK Party angesagt. Wahrscheinlich werden wir umringt von einem Haufen ältere Menschen sitzen und keine Ahnung was machen – im besten Fall liefern wir ihnen ne Show.

Zum Club geht´s eine kleine Treppe runter. Wir klingeln und eine Dame in nackt öffnet uns die Tür – die Inhaberin wie sich herausstellt. Wir werden mit Handschlag begrüßt und auf die Frage hin, ob wir schon mal in Clubs waren antworten wir großmütig mit „ja“. Erfreulicherweise ist der Eintrittspreis sehr gemäßigt, 35 € für zwei und frei trinken – nicht schlecht. Und als ich an die Theke schaue weiß ich, dass ich frei trinken ausnutzen werde. Es ist wie befürchtet. Das ganze hat was Eckkneipe nur in nackt. Natürlich ist der Hauptteil der Besucher männlich – die sind hier, weil sie Titten und Muschis sehen wollen und vielleicht dürfen sie ja auch mal anfassen. Und wie in einer Eckkneipe wird sich über Alltagskram unterhalten. Irgendwas daran gefällt mir nicht, es wirkt zu bizzar, irgendwie bedrückend, eine „wir tun als würde wir uns alle total mögen weil wir nackt sind“ Szenerie. Die Musik ist zu leise als dass sie diese (für mich?) beklemmende Atmosphäre übertünchen könnte. Und so leid es mir tut: Sämtliche Besucher sind vollkommen unattraktiv. Kein hübscher Körper in Sicht, niemand der extrovertiert daher kommt. Es scheint, als verstecken sich alle- inklusive mir. Klischee bestätigt.

Wir lassen uns die Räume zeigen, spielen ein wenig mit Peitschen und Kreuzen aber ich merke da schon: das wird nix heute Abend. Und so ist es. Wir sitzen an der Bar und unterhalten uns mit einem älteren Pärchen über Urlaub machen an der See…. und beschließen die Spielwiese zu besuchen. Wieder ist da das Gefühl, dass das heute nichts wird. Ich komme über Miss Universe und begelücke ihre Brüste mit meiner Zunge. Dann drehe ich mich und lade sie zum Blowjob. Neben uns das Pärchen von gerade eben, an den Bettkanten je ein Männchen, dass mindestens glotzen möchte. Und es passiert… nichts. Ich kann nicht. Was früher die Aufregung tat erledigt jetzt diese unglaubliche Unsexyness. Es ist heiß, der Typ neben mir macht Geräusche als würde er gleich ohnmächtig und vor dem Bett gehen Menschen auf und ab.

Irgendwann kann ich dann und komme sofort. Zurück an die Bar, was trinken, noch ein Versuch. Ich kann wieder nicht aber schenke Miss Universe einen Ritt auf meiner Zunge und beglücke wieder ihre Brüste. Dann ärgere ich mich, dass ich mich so von dieser bescheuerten Location und Atmosphäre runter ziehen lasse und am Ende bieten wir zwei geneigten Zuschauern noch eine Blowjobshow. Und jetzt bitte raus hier. Es ist nicht kalt draußen und ich will noch ein Bier am Teich.

Wir gehen, dass Pärchen auch. Zurück lasse wir eine Haufen nackter Männer. Was die wohl noch allein gemacht haben?

Ein Kunstwerk

Veröffentlicht 04/10/2013 von Pseudorebell

„Na komm mal her“ raune ich ihr zu. Die Szenerie des vorherigen Spiels hat sich beinah vollständig gesenkt und unsere vom Höhepunkt durchfluteten Leiber lagen bis gerade nebeneinander. Ich fasse ihr Hand. Durch Zufall habe ich beim letzen Mal einen ihrer Arme eingewickelt und das sah sehr schön aus. Vielleicht wegen der Unsymetrie – ich weiß es nicht. Darum beginne ich nun nicht mit symetrischen roten Bahnen um ihren Körper sondern umschlinge das Handgelenkt des rechten Arms. Eine Längstrebe ziehe ich über ihren Unterarm bis kurz vor die Ellbogenbeuge und ziehe dort den ersten Sicherungsring. Den zweiten kurz darüber. Und noch einen in ihrer Achsel. Und plötzlich geht es wie von allein. Ein Seil liegt diagonal über ihrem Oberkörper, schlingt von dort um den weichen Bauch und zieht auf der anderen Seite wieder diagonal eine rote Linie über ihre weiße Haut. Am Rücken lasse ich es herunterlaufen und verschnüre es an der rechten Seite um ihren festen Schenkel. Von dort aus läuft es ihr Bein herunter, über und unter dem Kniegelenk gesichert und am Fußgelenk fest gezurrt.

Ich trete zurück und möchte sie angrinsen wie ich es meist tue. Da verschägt es mir den Atem, mein Herz pocht und ich schlucke einen Klos runter. Es ist wunderbar geworden, sieht so unglaublich hübsch aus. Und es scheint perfekt zur ihr zu passen. Ich umkreise und betrachte sie von allen Seiten und bedaure, dass sie es nicht sehen kann. Später versichert sie mir, sie hätte in meinen Augen gesehen, wie hübsch es sei. Natürlich habe ich keine Kamera dabei und mein Telefon Schnappschüsse von dem Werk machen, die dem Orginal nicht im Ansatz das Wasser reichen können. Dieses Bild wird mir in den nächsten Tagen bis heute immer wieder im Kopf herumschwirren – die schönste Fesslung bis hier.

Alles meins

Veröffentlicht 03/10/2013 von Miss Universe
Ich hatte mir vorgenommen, ihm mit der tiefen Stimme einiges zu erzählen. Ich wollte ihn loben, dass er mir so brav seinen Körper zur Verfügung stellt. Ich hätte ihn Stück für Stück entkleiden und die einzelnen freigelegten Körperteile preisen wollen. Der Plan war, ihm ins Ohr zu hauchen, wie sehr es mich erregt, dass ich so mit ihm spielen darf, verzückt darauf hinzuweisen, wie weich seine Haut, hart seine Muskeln und eifrig sein Schwanz sich unter meinen Fingern anfühlen. Ich wollte das Organ in seinem Kopf anheizen.
Aber dann streift er sich schmucklos die Klamotten vom Leib und streckt sich auf dem Bett aus. Die Arme sind hinter dem Kopf verschränkt, vielleicht um sicherzugehen, dass er sie nicht versehentlich benutzt, ganz sicher, um mir den Weg an die Innenseite seiner Arme zu eröffnen. Und genau das passiert natürlich. Ich krieche über ihn, schwebe dort ein paar Sekunden, schon in der Antizipation der Berührung absorbiert, bevor ich die Lippen auf seinen Bizeps senke. Mein feuchter Mund, der diese weiche Linie nachfährt, mit der der Muskel in die Schulter übergeht, die Wärme seiner Brust, die gegen meinen nicht ganz abgelegten Busen strahlt, der Herzschlag in seinem Bauch, von meinem Gegendruck suchenden Venushügel aufgenommen, lösen jeglichen Plan auf.
Ich brauche nicht einmal die Hände. Allein die Nähe dieser zwei großen atmenden Körper kribbelt aufregend durch mein Rückenmark. Der Duft vernebelt meinen Verstand. Das, was der Pseudorebell Mikrolaute nennt, kämmt durch meinen auf Vergrößerung eingestellten Wahrnehmungsapparat und spielt Flipper mit meinen Nerven. Die Wärme, wenn ich meinen Kopf an seinem Hals entlang gegen seine Schulter wandern lasse, verschlägt mir den Atem, kocht mich hoch. Meine Lippen weiden an seinen zartesten Stellen. Ich könnte ihn auflecken, aussaugen, umschließen und bei lebendigem Leib verdauen wie eine Amöbe. Meine Gesichtssinne reichen aus, mich bis zur Unkenntnlichkeit scharf zu machen. Sprache ist ein Fremdwort geworden.
Der Pseudorebell liegt ganz still und genießt das Schauspiel. Ich weiß nicht, mit wieviel Energie er seine Reflexe unterdrückt mich anzufassen und wieviel er von dem, was in mir passiert, überhaupt wahrnehmen kann, aber später wird er mir glaubhaft erklären, es hätte noch länger dauern können. Selbst als ich irgendwann so heiß gelaufen bin, dass ich dringend mehr will und ihm meine Brust ins Gesicht drücke, damit er den Nippel lecken kann, liegt er reglos bis auf Zunge und Lippen unter mir. Seinen strammen Schwanz spüre ich Aufmerksamkeit fordernd zwischen unseren Bäuchen. Aber ich muss seine Hand unter seinem Kopf hervorzerren und auf die andere Brust legen, damit er mich anfasst.
Diese Stimulation ist so unfehlbar, dass meine Stimmung von hoch erregt nach geil umschlägt. Als er jetzt doch die andere Hand von sich aus in meine Pobacke greifen lässt, werde ich augenblicklich ungeduldig, wann er sie zwischen meine Schenkel schieben wird. Fühl doch wie nass ich bin! Mein Körper will dich einsaugen, füll mich endlich aus! Stattdessen versorgt er weiter meine Nippel, bis ich zu platzen drohe. Ich werfe mich neben ihm auf den Rücken, zerre ungelenk an seiner Schulter: „Los komm, weitermachen!“
Er kommt über mich und tut wie befohlen. Sicher hört er, wie kurz davor ich jetzt bin. Meine Hand reibt meine Klit. Seine Lippen und Finger kosen meine Nippel immer schneller. Und zwischen den Beinen spüre ich den so heiß ersehnten Schwanz tasten. Ich liebe es, mein Begehren so gewaltig spüren zu können, weil es gerade nicht erfüllt wird. Es kommt mir so heftig, dass ich beinahe krampfhaft unter ihm zucke und jede Berührung kurzzeitig unerträglich ist.

Als ich mich langsam wieder einkriege, hat er sich eilfertig und erwartungsvoll auf den Bauch gedreht. Ich richte mich auf und wundere mich zum wiederholten Male, wie jungenhaft zart dieser Körper plötzlich wirkt, wenn sich die Rückseite unter mir ausbreitet. Die weiße Haut leuchtet mir unschuldig entgegen, spannt sich über den kleinen, festen Po und den fettfreien Rücken mit den schmalen Hüften. Jetzt zieht er ein Bein zur Seite hoch, und der Eindruck der Verletzlichkeit verstärkt sich. Es rührt mich jedes Mal unsinnig an, wenn er mir sein kleines Arschloch präsentiert. Es mutet an wie ein enormer Vertrauensbeweis, in ihn eindringen zu dürfen, und ich will es gut machen.

Solange ich meinen Finger nehme, ist alles leicht. Ich spüre, was ich tue, und ich habe ein wenig Erfahrung gesammelt, wie es angenehm für ihn ist. Einmal angefangen, mag ich gar nicht mehr aufhören. Er macht so beglückte Geräusche, richtet sich erst auf die Knie und dann gänzlich auf. Ich genieße es, mal auf der dieser Art gebenden Seite zu sein und streiche wieder und wieder über seinen Rücken, an der Seite entlang und, als er sich aufgerichtet hat, über seine Brust zum Hals. Du meine Güte, ich will’s Dir geben, Großer!

Dummerweise sieht der Plan vor, dass ich dafür meinen Finger aus ihm lösen muss. Ich schaffe es immerhin, mich ohne zu große Verwirrung in mein Geschirr zu wickeln. Während ich aufrecht kniee, montiert der Pseudorebell meinen Mädchenpenis in die Halterung, und es hat etwas geil Beherrschendes, wenn ich darauf hinunter schaue, wie er dort arbeitet. „Mach ihn feucht“, versuche ich den imaginären Blowjob in die Länge zu ziehen.

Dann will ich ihn ficken, aber in Kombination mit meiner zärtlichen Betrachtung seiner knabenhaften Rückseite erscheint mir das Gerät unerträglich kalt. Ich will es mit meinen Fingern wärmen und muss lachen angesichts der folgenden Situation, in der ich mit einer Hand seinen, mit der anderen Hand meinen Schwanz wichse, damit alle schön warm sind.

Dann aber los. Ich schiebe mich in ihn und erschrecke mich wie jedes Mal über die Gefühllosigkeit meiner Plastikerweiterung. Wie zur Kompensation lasse ich meine Hände über seinen Rücken streichen und packe auch versuchsweise mal an seine Hüften, um ihn zu mir heranzuziehen. Es klingt, als würde er es genießen. „Du wolltest Schläge, nicht wahr?“ frage ich, und auf Zustimmung beginne ich, ihm abwechselnd mit den Stößen die flache Hand über den Arsch zu ziehen. Es fühlt sich noch immer fremdartig an, aber wie vorhin mit dem Blowjob beginnt es mir zu gefallen, und ich werde heftiger.

Es hat etwas Erhebendes, ihm meine Hüfte entgegen zu schwingen und ihn dabei zu penetrieren – auch wenn ich es nicht richtig fühlen kann. Die Kraft der Illusion überträgt sich in die Dynamik, und plötzlich bin ich dabei, ihn relativ wild und unkoordiniert zu ficken, als er mir plötzlich mit der Hand am Oberschenkel Einhalt gebietet. Wir hatten den Zustand früher schon, dass es auf einmal „zu viel“ wurde. Deshalb lasse ich ihn nicht ganz weg, sondern halte nur still und streichle wieder beruhigend über seinen Rücken, in der Hoffnung, es könnte noch einmal weitergehen. Er muss mir sagen, dass es weh getan hat, damit mir klar wird, dass es ein Ende hat und ich ihn freigeben muss.

Erst als er ein paar Minuten später über mich und in mich kommt und mir vor lauter Wohlbefinden und guten Gefühlen die Tränen kommen, begreife ich wieder, wie fremd und unheimlich dieses Terrain für mich ist. Ich bin trotzdem nicht gewillt, es unbestellt zu lassen.

So wunderbar warm und weich

Veröffentlicht 03/10/2013 von Pseudorebell

Wir haben wieder Dinge getan die nichts mit Sex zu tun haben. Oder eher fast nicht, weil es immer wieder Momente gibt, in denen die Lust erwacht. So meint Miss Universe mich in einem gewissen Abstand gerochen zu haben, ich ziehe sie mit meinem Blick auf, klopfe ihr auf den sexy Arsch oder sie steht hinter mir und drückt ihre Nase in meine Achsel. Auf dem Weg nach Hause lade ich sie ein auf eine kurze Session Stundenhotel.

Wir sind da und ich ziehe sie aus. Hinter ihr stehende umschlingen meine Arme ihren warmen Körper und es fühlt sich wahnsinnig gut an. Dann liege ich über ihr und unsere Bäuche reiben aneinander. Sie ist so wunderbar weich und warm und meine Hand fasst an die verbotene Stelle am Hinterkopf ohne dass ich es wirklich mitkriege. Könnte ich, würde ich jetzt unter ihre Haut kriechen so gut gefällt mir ihr Körper, ihr Geruch und wie sich mich gerade anschaut. Dann bin ich in ihr und wir halten beide still, schauen uns an und lachen. Ich, weil es so so geil ist mit ihr Sex zu haben.

Loslassschmerz

Veröffentlicht 01/10/2013 von Pseudorebell

Wie Miss Universe stelle ich diesem Text eine Warnung vorran. Es geht um körperliche Gewalt gegen eine Frau, darum unnachgiebig zu sein und um Demütigung. Wir möchten das beide und passen auf uns auf. Wer das nicht Lesen möchte sollte an dieser Stelle aussteigen.

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Meine Lust auf ein weiteres Spiel mit ihr war ein paar Tage nach dem letzten Erlebnis gewachsen. Es gibt etwas daran, dass mich scheinbar mit jedem Mal stärker erregt. Miss Universe drängt mich dazu, darüber nachzudenken und es für sie aufzuschreiben. Es ist das Gefühl der Überlegenheit, der Macht die ich auf ihren Körper auswirken kann. Je mehr wir üben desto überzeugender werde ich scheinbar. Es erregt mich, Angst in ihren Augen zu sehen, die Furcht mich falsch anschauen oder etwas Falsches tun zu können.

Wir sind wieder in der Fetischburg. Ich habe sie gebeten entsprechende Kleidung mit zu bringen. Zur Auswahl legt sie mir einen schwarzen G-String, die Korsage und einen schwarzen BH hin. Die Korsage darf sie wieder einstecken. Ich rede nichts weiter, ihr ist wohl klar, dass sie sich umziehen muss. Ich stehe tatsächlich nicht nur darauf ihr beim Ausziehen zuzuschauen – Anziehen mag ich beinah genau so. Doch sie wird nichts von meiner Begeisterung zu sehen bekommen. Durch still sein und gar nicht zu ihr rüber schauen ziehe ich einen Graben zwischen uns auf. Wie ein Mädchen, dass sagen möchte „Schau mal, ich bin fertig“ stellt sie sich vor mich. Ich lasse sie ihren Oberkörper aufrichten, sich um sich selber drehen und als letzte kleine Aufgabe muss sie mir Schuhe und Socken ausziehen. Dann geht´s los.

Mit Leichtigkeit treibe ich sie vor mir her und presse ihren Oberkörper gegen sie Wand. Mein Unterarm drückt ein wenig mehr gegen ihre Kehle als das dies einfaches Festhalten wäre. Sie soll keuchen und sehen, dass ich ernst meine. Sie wendet sich ab aber ein Blick in ihre Augen zeigt Angst – und ich steigere mich ohne Mühe herein. „Darauf stehst Du kleine Schlampe ne?“ frage ich und lecke ihre Gesicht ab. Ich höre ein hohes, zitterndes „mh“ und ja: Ich habe sie da, wo ich sie haben will. Ich habe Klammer einstecken und befestige je eine an ihren Nippel. Sie stöhnt auf. Ja, das tut weh Miss und das soll es.

Ich schubse sie herum, mit der Brust zur Wand. Morgens fand ein getragenes Shirt, dass nach mir riecht. Diesen Fetzen Stoff binde ich um ihren Kopf. Ich will Verwirrung stiften. Sie soll diesen Geruch den sie so mag wahrnehmen und er soll im krassen Gegensatz zur Angst stehen. Ich führe sie von der Wand weg zu einer Art Bank zum knien. Dort muss sie stehen und ihren Arsch nach hinten recken. Ich beginne langsam sie mit dem Flogger zu versorgen. Erst fünf Schläge, dann zehn, in gemäßigter Härte. Dann wieder fünf, schon ein bisschen fester. Zehn. Wieder ein bisschen fester. Zwischendrin streichle ich ihren Rücken und fasse ihren nackten Arsch.

Nach ein paar Sätzen frage ich sie, ob es weh tut. Sie wimmert und wäre ihren Augen nicht verbunden könnte ich sehen, dass Tränen an ihren Wangen herunterlaufen. Ja, es tut weh aber viel schlimmer sind wohl die Klemmen. Was für ein Mittel. Ich nähere mich vorsichtig einer der Brüste und drücke die Klammer daran noch mal zusammen. Sie stöhnt vor Schmerz. Ich nehme sie runter sie bekommt wieder Schläge auf den Arsch.

Als ich fertig bin reibe ich meinen nackten Bauch an ihrem Hintern. Wir sind noch nicht fertig aber sie soll sich ein bisschen wohl fühlen – leider war es zu spät wie ich später erfahren muss. Wieder stelle ich sie an die Wand und wieder drücke ich ihre Kehle zu, gebe ihre ein paar leichte Ohrfeigen und fasse zwischen ihre Beine. Dort erwartet sie mich heiß und nass. Ich reibe mich an ihrer Klitoris bis sie sagt „das tut weh“- es soll nicht so weh tun, dass sie es sagen muss. Neben den Klamotten forderte ich ihren Vibrator an. Sie muss ihn holen, sich aufs Bett legen und ich komme über sie. Als ich mich der Brust mit dem Klemme nähere zuckt sie zurück. Das beste daran ist der Schmerz der entsteht, wenn man die Klemme runter nimmt. Als ich es tue entsteht der beste Moment der Tortur. Der Loslasschmerz fährt durch ihren Körper und ein leises Geräusch des Schmerzes und gleichzeitiger Erleichterung entgleitet ihr. Großartig!

Jetzt muss sie es sich mit dem Tool besorgen und tut es, wie man es sich als Mann gern anschauen möchte. Sie hebt ihr Becken, spreizt die Beine nach außen und greift nach ihren Brüsten – wenn auch vorsichtig. Ich will den Moment abpassen bevor sie kommt und finde ihn, dränge mich für eine kurzen Moment hart und schnell zwischen ihre Beine – und halte inne. Ich ziehe das Tuch runter und schaue sie an. „Fertig?“ fragt sie und als Antwort grinse ich sie an. Und dann ficken wir. Hach, Ficken.