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Alle Beiträge aus dem Monat Mai 2012

Schön

Veröffentlicht 30/05/2012 von Miss Universe

Ich arbeite mich in halber Trance und nicht ganz stiller Konzentration auf seiner Hüfte reitend ab. Die Augen geschlossen bin ich ganz bei der Empfindung unserer kommunizierenden Körper. Halb vor Anstrengung halb vor zitternder Erregung laufen mir einzelne Schweißperlen aus den Haaren und am Rücken herunter im Kreuz zusammen. Ich beiße mir auf die Finger, um nicht völlig zu vergessen, dass meine gestöhnten Lustäußerungen sich hier ungedämmt und nicht zur Freude aller verbreiten. Alles hier, alles jetzt, und doch ganz weit weg.

Auf einmal komm von unten etwas Unerwartetes – kein zustimmendes Brummen, kein „oh, das ist so gut / geil“, sondern: „Guck mal, wie schön das ist.“ Ich ziehe mühsam mein Bewusstsein wieder an die Oberfläche und öffne die Augen. Unter mir und dem Blätterbaldachin liegt hingestreckt der Pseudorebell und lächelt mich an – ohne Grimasse der Extase, ohne irgendeine der 1000 Motivationen, die sich ständig in ihm aufzubäumen scheinen und die mich sonst so faszinieren, in seinem Blick.

Er sieht mich mit so ungetrübter offener Freude an, dass es mir die nicht wiedergekehrte Sprache erst recht verschlägt, und fängt an zu erzählen – vom blauen Himmel und dem Restlicht der Sonne in den Blättern und von mir. Er hat alles hier, alles jetzt, zusammen mit dem ganzen Universum. Und er ist unglaublich schön dabei. Ich muss mir sagen, dass da jemand den Begriffsinhalt von „unromantisch“ aber ganz schon strapaziert, um nicht vor Rührung in Tränen auszubrechen.

Macht

Veröffentlicht 28/05/2012 von Miss Universe

So sehr ich sonst im Leben das Gefühl hasse, nicht die volle Kontrolle über eine Situation zu haben, und mich häufig sogar aus diesem Grund risikoscheu verhalte, so deutlich habe ich schon länger gewusst, dass es in mir erotische Wünsche gibt, die genau damit zu tun haben die Selbstverantwortung abzugeben, die Kontrolle aufzugeben und mich vollkommen hinzugeben, auch im Schmerz.

Diese Neigung hat sich nie offenbart in der Sorte Beziehungen, die ich geführt habe, und mit den Männern, in die ich mich verliebt habe. Aber mit diesem Kerl habe ich eine andere Art Beziehung und dieser Teil meiner Wünsche kommt Stück für Stück zum Vorschein. Schnell und deutlich, weil ich das entscheidende Stück emotionalen Abstand UND grenzenloses Vertrauen habe, eher langsam und vorsichtig, weil wir ZWEI Suchende sind.

Ganz natürlich funktioniert seit geraumer Zeit, dass Miss Universe wenig Bedürfnis nach political correctness hat und sich einfach gerne auch hart ‚rannehmen lässt. Weil’s dem Pseudorebellen ähnlich geht, hat er wahrscheinlich auch weniger Hemmungen, sie herumzuwerfen und zu verbiegen, ihr mit drastischen Worten oder einem einzigen coolen Fingerzeig zu bedeuten, welche Position ihm als nächstes beliebt, oder sie stehend vollzuspritzen. Und er ist dabei so herrlich stark und entschlossen, dass ich mich dem manchmal nicht einmal mehr entgegen stemmen kann vor willenlos überwältigter Hingabe.

Eines Tages geraten wir aus reinem Übermut in ein Gerangel und ich merke, wie ich in vollen Zügen genieße, dass ich gegen diesen starken Mann nicht den Hauch einer Chance, aber den Kitzel des Widerstandes habe. Er kann mich unaufgeregt und völlig kontrolliert bewegungsunfähig machen. Ich kann mich auflehnen, abarbeiten und aufs Süßeste verlieren. Was habe ich mich gefreut, als er mir Tage später erzählt, wie überraschend stark ich gewesen wäre!

Da wir uns im Experimentiermodus befinden, reichen einige Andeutungen meiner Phantasien für den Einsatz von Augenbinde und der ersten Fesseln. Er bindet mich an und greift mir zwischen die Beine, er verschnürt mich und vögelt das breitbeinig fixierte Paket. Das ist die Demonstration seiner Macht, und das ist geil. Zumal nie außer Frage steht, wie sehr ich alles genieße, was passiert.

Er überwindet sich sogar, mir den Arsch zu versohlen – erst mit der flachen Hand und auf Bitten auch mit dem Gürtel. Eins der Geräusche des Jahres: wie der Gürtel aus den Hosenschlaufen gerissen wird und ich blind vornüber gebeugt weiß, was als nächstes passieren wird.

Nicht nur das am Folgetag erschreckend blaue Bild meiner Kehrseite bildet hier eine kleine Hürde: Es ist ein verdammt großer Schritt für einen so korrekt verdrahteten Menschen, einem anderen bewusst Schmerzen zuzufügen. Und es ist schwieriger zu lesen, wo der Schmerz noch geil ist, als bei anderen Betthandlungen zu erkennen, ob sie gerade gut tun oder einfach ein bisschen weniger gut. Ich schnappe fast über, als er eines Tages mit dem Vibrator meinen G-Punkt wieder und wieder traktiert, offensichtlich in Unkenntnis über das reale Verhältnis von Vergnügen und Schmerz, in dem ich mich unter ihm winde. Es war eine Qual; und es war sooo gut.

Wir sind unterwegs. Er kann mir befehlen. Er kann sich meinen Kiefer schnappen und mir einen Kuss aufzwingen. Er kann mich zu seinen Diensten verschnüren. Er kann mich ohrfeigen, dass die Ohren klingeln. Mir Geständnisse abnötigen, wie geil ich ihn und seinen Schwanz finde. Und ich will noch mehr: Ich will gewaltsam überwältigt werden, gedemütigt, vollständig zusammengeschnürt, gequält und benutzt. Auf diesem Weg sind noch so viele spannende Schritte zu gehen!

Und einen ganz spannenden habe ich auch schon gemacht: Er hat mit gezeigt, dass mich solche Szenarien auch andersherum erregen.

Ich kann sagen, wie ich es will. Oder ihn unter mir benutzen, wie es mir gerade in den Sinn kommt, mich auf sein Gesicht setzen, vorwärts oder rückwärts auf seinen Schwanz. Ich kann ihm die Hände wegbinden und ihn mit meinem viel zu langsamen Rhythmus quälen oder sie an meinen Hüften oder Brüsten einfordern, wie ich es brauche. Ich kann aus purem Enthusiasmus auf seine Brust trommeln, den Rücken kratzen oder anfeuernd auf den Arsch hauen. Ich kann immer wieder erfolglos versuchen, ihm das Grinsen aus dem Gesicht zu schlagen, bei dem nie ganz deutlich ist, ob’s Glück oder Belustigung ausdrückt.

Neulich habe ich endlich verstanden, dass für ihn Schmerzen genauso aufregend sein können wie für mich. Ich wollte, mitten in der Kneipe, nur kurz neckend in seine Brust beißen. Aber irgendetwas in seiner Reaktion hat mich im Biss verharren lassen. Und dann kam plötzlich ein sehr intensives Spiel zustande zwischen meinen Kaumuskeln und seinem fortstrebenden – um den Druck zu erhöhen – und doch angezogenen Brustkorb. Und als ich irgendwann aus seinem T-Shirt wieder auftauchte, folgte das legendär strahlende „Das war guuut!“

Ich arbeite daran, wirklich die Kontrolle zu übernehmen. Dafür brauche ich ein bisschen mehr Szenario, um fehlende körperliche Übermacht auszugleichen. Aber gerade das kann sehr geil sein. Es funktioniert, ich kann über diesen großen, starken Mann herrschen. Er hört auf mich, und wenn ich gut bin, grinst er auch nicht.

Als ich ihn neulich in einen Stuhl gefesselt unter mir benutzt und gequält hatte, sah ich für einen Moment in Augen ohne Boden, in eine so pure und offengelegte Seele, wie nie zuvor. (Und ich habe da einige Male hinein gesehen!) Wenn aus so einem Ungleichgewicht so eine Intimität entstehen kann, dann will ich erst recht mehr davon.

One for Project Threesome

Veröffentlicht 24/05/2012 von Pseudorebell

Es war so ne Party, auf der man nur den Gastgeber kennt. Kurz vor 22:00 wollte ich schon gehen, musste mich aber doch noch einem „einen trinken wir noch“ unterwerfen. Da steht plötzlich eine, in diesem Moment angekommene Gästin schräg hinter mir, allein, unterhält sich sporadisch mit einem Pärchen. Ich hole mir ne Salzstange und lächle sie im Vorbeigehen an. Sie lächelt zurück und ich sage „Hi, bist Du allein hier?“

Sie ist 32 und arbeitet in einer Medienagentur. Einen Kopf kleiner als ich, recht kurze, unordentlich geschnittene, braune Haare mit Minizopf. Läuferin, Single und mit gewecktem Interesse an mir. Wir reden und zwischendrin kommt es zu diversen Anzüglichkeiten.

Irgendwann beschließen wir zu gehen, die Masse lichtet sich. Sämtliche letzten Busse und U-Bahnen sind schon gefahren, wir stehen an der Straße und warten auf Taxen. Ganz unvermittelt umfasst sie meinen Nacken, drückt mir einen Kuss auf den Mund und sagt „Ich steh auf Dich, kommst Du mit zu mir?“ Ich sage ihr, dass es keine gute Idee ist, weil wir beide schwer betrunken sind. Außerdem fallen mir viel bessere Dinge, die wir tun könnten und ich erzähle die Geschichte vom Paralleluniversum, das ich gut versorgt bin, der Sex fantastisch ist und mit dem Hintergedanken, sie gleich zu fragen. Un dann! Sie: „Weißt Du wie mich das gerade anmacht? Wollt ihr es mal zu dritt ausprobieren?“ Ich: „Das wollte ich Dich auch gerade fragen“ und lache. Und sie lacht.

Mein Akku ist leer und sie kritzelt ihre Nummer auf meinen Unterarm und entschwindet im Taxi.

Versuchen

Veröffentlicht 08/05/2012 von Miss Universe

Eigentlich fing der Pseudorebell es schon mit seiner Frage am Anfang an: einfach mal probieren.
Seine Persönlichkeit ist diesbezüglich sowieso etwas entspannter als meine, die einen Schritt aus den bekannten Bahnen am liebsten erst unternimmt, wenn sichergestellt ist, dass er gefahrlos und erfolgreich beendet werden kann, oder es besser gleich sein lässt.
Aber in diesem Kontinuum ticken die Uhren anders und die ungebrochene Lust am Ausprobieren ist neben der eigentlichen Lust die wesentliche Triebfeder für die enorme Tragweite des Unterfangens Paralleluniversum. Sonst wäre es nach der Befriedigung der direkten Lust und der initialen Neugier auf einen anderen Körper recht schnell vorbei gewesen.

So fühle ich mich wie ein Kind (oder besser zwei) auf großer Entdeckungstour, zum einen ständig überrascht durch die aufgestöberten Schönheiten, Merkwürdigkeiten oder schlicht Wunder, zum anderen in der Geborgenheit, dass nichts wirklich Schlimmes passieren kann.

Wir zwei haben nichts zu verlieren. Alles, was wir erleben, ist Add-on zum „richtigen Leben“. Wir haben auch aneinander nicht viel zu verlieren. Ich verstehe bis heute nicht warum, aber wir kommen mit erstaunlich wenigen Missverständnissen und fast ohne Gefühlsverletzungen miteinander zurecht. Wir können wie erwachsene Menschen miteinander sprechen, aber lassen es viel lieber sein, weil erstaunlich vieles einfach so „sync“ läuft und weder äußerungs- noch erläuterungsbedürftig ist.

In diesem Spirit lässt sich so viel probieren! Kleinigkeiten wie, während ich mich die Arme nach oben reckend am Dachbalken festhalte, die Beine einfach mal um den aufrecht stehenden Mann schlingen und an ihm hochwandern lassen, bis sie auf seinen Schultern zu liegen kommen und ich wie eine pervertierte Fledermaus an den Balken geklammert waagerecht auf 1,80 m nackt im Raum hänge, sein Gesicht zwischen den Beinen. Nicht geplant, nicht bequem, aber zweifellos ein aus Übermut geborenes Bild für die Götter!

Mittlere Unterfangen wie sämtliche Orte, Praktiken und Positionen, die wir uns irgendwie vorstellen können und wie sie hier zur Genüge (nein, noch lange nicht genug!) auftauchen, weil wir sie einfach tun.

Größere Projekte wie der Threesome oder Spiele mit Macht und Schmerzen, die dann doch ein bisschen mehr Kommunikation erfordern und auch noch ein ganzes Feld zum Probieren und Dokumentieren offen lassen.

Ich mag die diversen positiven Feedbackloops, die wir etabliert haben. Sich zu erzählen, wie gut etwas tut, wenn’s gerade noch für Sprache reicht. Den Pseudorebellen für mich stöhnen hören, nur untergeordnet, weil es mir hilft mich auf seiner Erregungskurve zu verorten, vor allem, weil er weiß, wie sehr ich darauf abgehe. Ich habe mehrere Schnipsel im Kopf mit der Szene, wie er sich hinterher noch vor Orgasmusglück triefend in mein Blickfeld schiebt und mir mit einer leuchtenden Mischung aus Freude, Begeisterung und Dankbarkeit entgegen schleudert: „Das war gut!!“ Am späteren Abend oder am Morgen danach gibt es die Highlights in schriftlicher Form, die selbst in Kurzform immer noch ein Stück Blickwinkel enthalten, das man selber gar nicht hatte, und in rührender Häufigkeit den Nachsatz „geil, nochmal“. Und für kompliziertere Projekte gibt es auch zunächst die Szenarien im Kopf, um abzuklopfen, was für einen selber und den anderen funktionieren könnte.

Wenn etwas mal nicht klappt oder doch nicht so geil ist, packt mich der Pseudorebell, dreht mich in eine genehmere Position – und Thema durch.

Es ist absolut verwunderlich, wo wir mit „einfach Ausprobieren“ hingekommen sind. Es ist erstaunlich, dass wir nach gefühlt 1000 Entdeckungen den Spirit nicht verloren haben – selbst wenn es unterdessen manchmal vorkommt, dass wir in einer Session fast nur Dinge tun, von denen wir bereits wissen, dass sie geil sind, und nur kleine Zufallsentdeckungen machen. Wenn ich irgendetwas mitnehmen will in die andere Welt, dann diesen Imperativ: Versuchen!

Unter mir

Veröffentlicht 08/05/2012 von Miss Universe

Ein schöner großer Raum unter dem Dach. Kein Bett, kein Sofa, nur das Licht des späten Frühlingsnachmittags dramatisiert durch leuchtende Regenwolken auf dem weiten Holzfußboden.

Aber der Pseudorebell sieht das nicht. Ich habe ihn hierher verschleppt und mit seinem Schal blind gemacht. Zunächst steht er abwartend im vorderen Teil des Raumes. Er weiß nicht, wie tief er ist, er weiß nicht, wie es weiter geht. Als ich ihn am Kragen packe, um ihm das Hemd auszuziehen, zuckt er zusammen. Er weiß nicht, von wo ich ihn als nächstes angehe.

Dann macht er den Fehler, über meine Mühe mit den vielen Knöpfen zu grinsen, und bekommt zur Strafe meinen Gürtel auf seinem noch von Jeans geschützten Hintern zu spüren. „Au!“ ruft er in einem Tonfall zwischen Überraschung, Schmerz und herausforderdem Trotz. Er will also mehr.

Als ich ihm unsanft den Gürtel öffne, erfüllt mit dem Hintergedanken, ihm mit dem nächsten Schlag ein paar Streifen auf seine so zarte weiße Kehrseite zu malen, fängt er an sich zu wehren. Eigentlich ist er ein ganzes Stück größer als ich und stärker sowieso, aber er ist auch nicht blöd und weiß, dass er es in diesem speziellen Fall genießen wird zu verlieren. Und ich habe die unfaireren Mittel: Nach zwei Minuten zieren ihn ein vollständiger Zahnkreis an der rechten und ein Schmetterling aus zwei überlappenden, leuchtend roten Handabdrücken an der linken Schulter.

Nach einigem Gerangel habe ich ihn, wo ich ihn haben will: nackt und weiß ausgestreckt genau in der Mitte des weiten Fußbodens. Die Hände sind mit meinem Gürtel über seinem Kopf verschnürt, das Gesicht vergraben unter meinem Slip und seinem Shirt und von Zeit zu Zeit meiner Hand, die es niederdrückt, bis er anfängt geräuschvoll unter der Baumwolle zu atmen. Mein BH ist aus rein optischen Gründen um seinen Oberarm gebunden. Yum!

Ich stecke meine Nase in seine Achsel. Er riecht scharf und unglaublich gut nach frischer Aufregung. Ein paar weitere Schläge werden zuckend, aber stumm und demütig quittiert. Auf geht’s! Ich rutsche mit den Knien über seine Schultern und schiebe das Stoffbündel über seinem Mund genau so weit nach oben, dass er mich lecken kann. Und das tut er gern. Dieses Stöhnen atmet nicht den Schmerz weg, sondern Vergnügen aus. Ich drücke meine Pussy tiefer in sein Gesicht und schiebe mit dem Becken seinen Hinterkopf auf die Dielen, bis er Atemnot kriegt.

Er scheint es trotzdem zu genießen und nutzt die erste Luft, die ich ihm wieder zugestehe, um mit belegter Stimme zu keuchen „Komm, fick mich“. Ich lasse mich gerne bitten. Zunächst küsse ich ihm meine eigene schleimige Feuchtigkeit vom Kinn und drücke seinen Mund so, dass ich mit meiner Zunge wild hineinstoßen kann. Ein zärtlicher Kuss steht jetzt nicht zur Debatte, aber meine Lippen wollen trotzdem mehr.

Ich greife mir seinen Schwanz – zum ersten Mal heute – und kriege sofort ein „mmh“. Ich nehme ihn in den Mund und kann spüren, wie er dort zuckend aufwächst. Meine Lippen und Zunge toben sich aus, aber nur so lange bis ich ein gänzlich hartes, aufgerichtetes Werkzeug in der Hand halte, um es mir einzuverleiben.

Nach einigen Stößen reißt mein Knie auf dem rauhen Holzfußboden auf und ich frage mich kurz, welche seiner zarteren Körperstellen ich eigentlich gerade über den harten Untergrund schrubbe. Egal. Ich verlagere das Gewicht auf die Füße und bewege mich hockend in längeren Zügen auf und ab. Das hübsche Daumenkino, wie sein Schwanz sich immer wieder auf ganzer Länge in mich heineinschraubt, will ich ihm nicht vorenthalten. Und er nutzt die zugestandenen Sekunden unter dem gelupften Shirt tatsächlich vollständig für dieses Schauspiel.

Jetzt noch einmal andersherum. Ich drehe mich um und halte mich an seinen Knien fest, während ich mich genau so an ihm reibe, wie ich es brauche. Er spürt meine wachsende Erregung und hört mein unvermeidliches Stöhnen. Er drückt den Rücken durch, stemmt sich mir entgegen und wird still vor Konzentration, es mir zu geben, ohne selbst über die Klippe zu springen.

Ich vergehe über ihm und verliere jeglichen Plan, wie es weiter gehen soll. Das Shirt ist weg, er schaut mich durchdringend an und sagt: „Bind mich los, ich will Dich über den Tisch da hinten legen.“

Über Dir

Veröffentlicht 08/05/2012 von Pseudorebell

„Bind mich los, ich will Dich über Tisch da hinten legen“ ist alles, was ich an Überredungskunst brauche. Der Gürtel, der meine Handgelenke zusammenhält, wird losgefieselt. Ich komme ins Sitzten. Sie ist schon im Aufstehen begriffen, aber ich ziehe sie wieder an mich ran. Miss Universe stützt sich mit den Armen nach hinten ab und fickt mich. Ist es der Winkel, der es so gut macht? Ich weiß es nicht.

Miss Universe wandert mit wiegender Hüfte in die Ecke des Raums. Ich drücke eine Hand in ihren Nacken, die andere an Hüfte und klappe sie nach vorn. Mein Schwanz ist von der Behandlung unter ihr hart und zuckt. Also gebe ich es ihr. Nicht sanft und schon gar nicht mit Vorgeplänkel. Ich stosse so fest und tief wie möglich zu. Und das gefällt ihr, gerade habe ich doch schon wieder „mmm ist das gut“ gehört. Sie rutscht unter mir auf dem Tisch hin und her, angenehm ist das bestimmt nicht. Und jetzt kriegt sie den Gürtel vn vorhin zurück. Mit der flachen Hand schlage ich ihr auf den Arsch, so, dass es richtig schön knallt. Und nochmal. Auf ihrer weißen Haut zeichnen sich meine Finger ab, sieht aus wie ein Schmetterling.

Weiter. Ich drehe sie um, drücke ihre Beine weit auseinander und ficke sie weiter. So richtig gut ist es, inne zu halten. Ich lasse meine Hüfte kreisen und spüre mich selber, wie ich mich in ihr bewege. Orgasmusgarantie! Ich will aber noch nicht kommen, entferne mich und führe ihre Hand an meinen Schwanz. „Du reibst ihn jetzt solange, bis ich die vollspritzte“ sage ich – Miss Universe tut wie gewünscht und ich schaue ihr dabei zu, wie sie ihre Hand auf und ab bewegt.

Ich entziehe mich ihr und versorge wieder ihre Pussy. Und ganz von allein streichelt Miss Universe sich selber. Sie weiß, dass ich darauf stehe, Selbstbefriediung ist mit Sicherheit aber auch dabei. Wieder führe ich ihre Hand an meine Schwanz. Einen kontrollierbaren Cumshot gibt es nicht, als ich komme landet was auf meine Bauch, an ihren Beinen, auf ihrer Brust und auf dem rechten Oberarm.

Blumenwohnung

Veröffentlicht 03/05/2012 von Miss Universe

Wir hatten schon ein bisschen Übung – mit dem Stundenhotel und mit den Aftershows. Obendrein hat der Pseudorebell so eine Art eingebauten, sehr praktischen Wecker, der es ihm ermöglicht, die gewünschte Anzahl an Orgasmen auf 60 Minuten zu timen und für mich rechtzeitig die „Komm zu Dir und zieh Dich an“-Phase einzuleiten. Trotzdem war schon mal einer auf die verwegene Idee gekommen zu äußern, wie ungemein inspirierend es sein könnte, sich einmal ohne zeitliche Begrenzung aneinander zu verausgaben und schwerelos zwischen Pre- und Aftershow hin- und herzugleiten.

Allerdings fiel mir erst einmal nichts ein außer hilfsbereit zuzusagen, als ein Freund mich bat während seines Urlaubs die Blumen zu gießen. Bis mir plötzlich auf der Treppe die Idee siedendheiß in alle Glieder fuhr: Das wäre ja ein geschützter Raum ohne Zeitlimit – und ich habe den Schlüssel!

Interessanterweise fühlt man sich noch deutlich schäbiger, wenn man die privaten Räume von Freunden ohne Zustimmung nutzt, als wenn man sich zum Sex im Stundenhotel trifft. Selbst wenn man ein Handtuch mitbringt, das Bett nicht einmal ansieht und keinerlei Spuren hinterlässt. Aber wieviel Freude macht es auch, die Füße auf einem schönen Parkett zu haben statt auf einem ranzigen Teppich! Mehr Raum zu haben als ein einzelnes Zimmer! Und besonders den ganzen Abend zur völlig freien Gestaltung!

Die Perfektion von Sommerabend fand auf dem Balkon der zu gießenden Pflanzen statt: Nach ausgiebiger Runde 1 durch die ganze Wohnung, mit Bier 2 in der Hand, in irgendein belangloses, aber sehr entspanntes Gespräch vertieft, sehen wir uns an und lassen es ganz langsam wiederkommen. Weder aus tagelangem Entzug getrieben noch aus planungtechnischen Gründen muss es diesmal schnell gehen.

Aber ein Kuss gibt den nächsten, mein Bein wechselt herüber, seine Hand gleitet den Oberschenkel hoch unter den Rock. Die Biere kommen irgendwo zu stehen und ich plötzlich auch – nämlich auf der Bank, wo der Pseudorebell sitzt, genau über ihm. Sofort habe ich seine heiße Zunge zwischen den Beinen. Meine Wange lehnt schwer atmend an der Wand, meine Finger krallen sich in den Beton, der die letzte Sonnenwärme abstrahlt. Sein Kopf ist komplett unter dem Sommerröckchen verschwunden, seine Zunge komplett in mir. Ich könnte so stehenbleiben, bis der Herbst kommt. Aber irgendwann taucht sein erhitztes Gesicht wieder auf, mit geöffneten Lippen die Luft wieder aufnehmend, das Kinn glänzend von meiner Feuchtigkeit: „Ich glaube, ich muss Dich noch mal flachlegen.“

Dunkle Ecke

Veröffentlicht 02/05/2012 von Miss Universe

Keine Ahnung, wo der Typ in meiner Phantasie hergekommen ist. Jetzt sitzt er jedenfalls einfach still in der Ecke, wo das Schummerlicht kaum hindringt. Aber ich muss ihn ja auch nicht sehen. Er soll mich sehen.

Der Pseudorebell steht vor mir, so dicht vor mir, dass ich ihn spüre, ohne dass wir uns berührten. Er zieht sein Shirt aus und weiß, dass ich spätestens jetzt in seinen Orbit gekracht bin. Er lässt mir Zeit, einmal mit der Nase am Schlüsselbein entlang in seine Armbeuge zu fahren. Dieser Mann riecht so unglaublich gut – am besten wenn er aufgeregt ist, so wie jetzt.

Er küsst mich, zieht mich an sich, lässt seine Hände über meinen Hals, meinen Rücken, meinen Arsch fahren. Und dann passiert etwas Neues: Er dreht mich um, so dass ich mich gegen seine Brust lehnen kann, und fängt mit ungekannter Geduld an mich auszuziehen. Auf einmal wird mir die Bluse nicht achtlos über den Kopf gezogen – was interessiert schon Kleidung, wenn man Haut haben kann – sondern jeder Knopf ausgekostet. Ich erinnere mich an dieses grandiose Spiegelbild, in dem seine Hände genau das gleiche tun wie jetzt, von hinten über meine Vorderseite gleiten. Und verstehe plötzlich, was er tut: Er choreografiert das Ausziehen für unseren Gast.

Ich liebe unsere Fähigkeit, den ganzen Verführungsteil einfach auszulassen, die Klamotten wegzuwerfen und in einer gegebenen Zeitspanne einfach so viel Sex zu stopfen wie möglich. Aber jetzt bin ich vollkommen erregt von dieser Szene, die mich so unerwartet trifft. Ich habe keine Ahnung, ob der Pseudorebell das tut, um mich über eine gar nicht vorhandene erste Schamgrenze zu tragen oder ob er für unseren Zuschauer tatsächlich einen Film dreht. Aber es ist mir auch egal. Ich habe seine Atmung im Nacken, seine hübschen Hände, die mich abwechselnd streicheln und Stoff zentimeterweise aus dem Weg schieben, überall am Körper, und bin absolut bezaubert von der überraschenden Zärtlichkeit auf der einen Seite und dem neuen Kitzel, der mich erfasst, wenn ich in die dunkle Ecke linse und eher weiß als sehe, dass der Kerl das Schauspiel mit weit geöffneten Augen verfolgt, auf der anderen Seite.

Wenn ich die Augen schließe, kann ich spüren, wie die ganzen Berührungen am Oberkörper durch meinen Körper rieseln und sich in heißer Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen materialisieren. Mein Becken fängt automatisch an, sich rückwärts am Rebellen zu reiben, ich gehe leicht in die Knie, und der erste Seufzer ist mir entfahren, bevor ich es richtig gemerkt habe. Das ist der Zeitpunkt, an dem die restlichen Kleidungsstücke abgestreift werden, und auch aus der Ecke ist ein entsprechendes Geräusch zu vernehmen, während wir uns kurz in die Augen sehen.

Mein neuentdeckter Regisseur hat schon wieder einen Plan! Ich werde quer aufs Bett drapiert und der Pseudorebell widmet sich meinen Brüsten. Ich liebe das; er streichelt, drückt und knetet, er leckt und beißt, und trifft dabei immer wieder diesen Nervendraht, der meine Nippel direkt mit meiner Klitoris verbindet. Ich stöhne und ich winde mich, drücke den Rücken durch, stemme mich ihm entgegen. Und ich weiß, dass das geil aussieht.

Meine Lust wächst um die Lust aus der Ecke. Sieh her, lieber Gast, sicher gefällt Dir das! Ich drehe mich ein Stück, so dass er mir direkt zwischen die Beine sehen kann. Mit der rechten Hand öffne ich die Lippen noch ein wenig weiter und fange an, es mir selbst zu besorgen. In Kombination mit dem Experten an meinen Titten geht das mal wieder schneller als geplant – aber hey, der erste Höhepunkt der Show – und der Pseudorebell wird sowieso gerade ungeduldig.

Ja, jetzt bist Du dran. Er lehnt sich genüsslich zurück und verschränkt die Arme im Nacken. Ich könnte mir dieses Bild mal wieder stundenlang angucken, aber hier gilt es eine Spannungskurve zu halten. Ich widme mich also seinem Schwanz, erst spielerisch, leckend. Das ohnehin schon steil aufgerichtete Ding wächst noch ein wenig weiter unter meinen Küssen. Mir bleibt ein kleines bisschen mehr Bewusstsein als sonst und ich nutze es, um den Pseudorebellen verschwörerisch anzugrinsen. Dann tasten sich meine Augen in dunkle Ecke.

Wahrscheinlich ist es einfacher, weil ich gar nicht sehen kann, wen ich da lüstern anstarre, während ich mich immer tiefer mit dem Objekt meiner Begierde beschäftige. Ich kann hören, dass der Besuch mit seinem eigenen Schwanz beschäftigt ist, und vor allem wie wohlig der Pseudorebell stöhnt. Seine akkustischen Lustäußerungen motivieren mich restlos. Ich mache mich über den Schwanz her, als könnte ich ihn mir einverleiben, wenn ich ihn nur tief genug in den Rachen bekäme. Und schon habe ich eine helfende Hand im Nacken, die meinen Kopf energisch auf und ab führt. Besonders hinab – so fest, dass ich leicht japsend wieder auftauche. Das ist schon wieder neu!

Das Stöhnen bekommt einen Beiklang von Brüllen und ich werde noch weiter hochgerissen und herumgedreht. Reverse Cowgirl, könnt ihr haben! Der Zuschauer darf nun dem Pseudorebellen zwischen die Beine schauen auf die leuchtenden Hoden und den zum Äußersten erigierten Schwanz, auf dem ich mich genussvoll niederlasse. Er sieht in die Grimassen meiner Lust, während ich mich an diesem Prachtstück abarbeite und das Wippen meiner Brüste, als ich irgendwann den Radius meiner Stöße vergrößere, indem ich die Füße heranziehe und in die Hocke komme. So hat er auch noch bessere Sicht auf meine Pussy, wie sie ihn hungrig umschließt.

Der Pseudorebell hat derweil den Blick auf meinen auf- und abwogenden Arsch, in den er dann auch seine Finger gräbt, teils um sich darin zu verlustieren, teils um meine Bewegungen noch mehr seinen Wünschen anzupassen. Mir rinnt der Schweiß den Rücken herunter. Aber während aus der Ecke gerade ein recht unartikuliertes Schnaufen kommt, will mein unerschöpflicher Partner noch mehr – vor allem mehr Kontrolle. Ich werde abgeworfen und während ich noch versuche meiner bebenden Glieder wieder gewahr zu werden, steht er schon neben dem Bett und bedeutet mir ihm zu folgen.

Ich werde unsanft vornüber gebeugt und so vor das Bett gestellt, dass der Gast beste Sicht hat auf die festen Stöße, mit denen der Pseudorebell mich jetzt von hinten gegen das Brett treibt. Ich stehe total darauf, nichts weiter tun zu können als gegenhalten und zu spüren, wie tief er meine Innenseiten berührt. Der Gast bekommt die dazu gehörigen kehligen Laute der Tortur und Verzückung zu hören und sieht mich beben, zunächst unter der puren Wucht der Stöße, dann weil es mich in dieser Position einfach immer überkommt.

Der Pseudorebell zieht sich zurück und lässt meine Hüften los, so dass ich überwältigt aufs Bett falle. Aber er ist noch nicht fertig, und ich habe so eine leise Ahnung, was der endgültige Höhepunkt dieser Vorführung wird. Er ragt immer noch über dem Bett auf und ich rutsche bereitwillig auf ihn zu. Außer dieser Perspektive ist er noch größer. Wir kümmern uns abwechselnd um seinen Schwanz – ich mit allen Kräften, die mein Mundwerk hergibt, er mit der Hand, während ich ihm meine Brüste entgegen strecke. Und dann kriegt er, was er will, und schleudert mir in zwei großen Eruptionen seinen Orgasmus an Hals und Unterkiefer, von wo er auf die Brüste tropft, während ich versuche, so viel wie möglich davon aufzulecken.

Es gibt keinen Tusch und keinen Abspann in meiner Phantasie. Blackout.