Schon zuvor hatte er mir die Finger zwischen die Lippen geschoben und dieses hübsche Geräusch des gleichzeitigen Ausdrucks von Freude, Überraschung und Erregung von sich gegeben, als er den Quell der Feuchtigkeit dort entdeckte. Er war sogar in die Knie gegangen, um mich irgendwie im Stehen zu lecken – ein Unterfangen, das mir zunächst eher rührend aussichtslos erschien, dann aber erstaunlich erfolgreich war, weil der Druck, den meine Schenkel erzeugen, meiner Erregung in dieser Haltung sehr zuträglich ist.
Jetzt liegt schon seit einiger Zeit meine eigene Hand über dem Kitzler und verlängerte meine Kurve, während er friemelte und suchte. Der Pseudorebell lässt sich davon nicht stören und schiebt seine Hand zusätzlich zwischen meine Beine. Er weiß, dass ich bereit bin, und stellt mit Nachdruck den Zustand her, welchen er als „auf dem Finger halten“ bezeichnet. Wahrscheinlich handelt es sich sogar um zwei Finger, aber das ist für meine Begeisterung unerheblich.
Wahrscheinlich weiß er schon, dass er mich über die Kante schubst, als er seinen Kopf in meine Bluse wühlt und mit scharfer Zunge meine Knospe zu überschießender Blüte treibt. Der Orgasmus kommt über mich wie ein Erdbeben. Alles zuckt, meine Beine können mich kaum halten und ich klammere mich nicht nur an seinem Oberkörper fest, weil ich ihm nahe sein will in diesem Moment. Angeblich habe ich mehrfach „oh, Gott“ gesagt – ein Ausspruch, der so unoriginell und unpassend ist, dass ich ihn grundsätzlich vermeide, wenn ich bei Sinnen bin.
Als ich zu mir komme, klopft ein Herz sehr nachdrücklich an meiner Brust, das ich nach einigem unsinnigen Differenzieren als seines zu erkennen glaube. Wie gerne würde ich meiner Freude über diesen Ausgang des vermeintlich bedauerlichen Zwischenfalls einen passend außergewöhnlichen Ausdruck verleihen. Aber mir fällt nichts besseres ein, als mit der gleichen frohen Begeisterung wie immer seinen Schwanz in meinen Mund, auf meine Zunge, in meinen Rachen, auf mein Gesicht zu nehmen und beglückt seine Hoden zu lecken, bis er in meiner Mundhöhle kommt. So eröffnet er mir auch 30 Sekunden später, er wolle noch einmal…
30 Sekunden scheinen ein Standardmaß in eurem Universum zu sein:
https://paralleleuniversen.wordpress.com/?s=30+sekunden&x=0&y=0
🙂
Schöne, anregende Zeilen schreibt ihr.
Ihr habt natürlich das längere 😉
Und die besseren Kommentare! Leser, die mehr sehen als ich, sind mir die liebsten.
Tatsache ;), eine sehr schöne Beobachtung. Ich frage mich, warum. Aus irgendeinem Grund ist die Zahl so schön griffig. Lang genug, um (wieder) scharf zu werden oder sich am anderen Körpern anzulehnen.
30 Sekunden können auf jeden Fall ausreichen, um Erfüllung zu finden. Mit 15 Minuten lassen wir uns da oft mehr Zeit. Jeder hat seinen Rhythmus.